Unterkünfte in Sportferien trotz Schneemangels vielerorts ausgebucht
Die Bilder von grünen Pisten haben Wintersportbegeisterte nicht gebremst. Viele Ski-Hotels und Ferienwohnungen sind in den Sportferien bereits ausgebucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Der bisherige Schneemangel scheint Wintersportbegeisterte nicht abgeschreckt zu haben.
- Viele Hotels und Ferienwohnungen sind in den Sportferien schon fast ausgebucht.
Die Weihnachtsferien sind in vielen Ski-Regionen ins Wasser (oder in den Schlamm) gefallen. Deshalb ist nun in der Tourismusbranche die Hoffnung auf die Sportferien im Februar gross. Jetzt, wo es endlich richtig geschneit hat, dürfte es viele Schweizerinnen und Schweizer erst recht in die Berge ziehen.
«In den Sportferien sind einzelne Termine schon fast oder ganz ausgebucht», freut sich René Müller vom Adelbodner Hotel Alpina. Der Buchungsstand sei bereits wieder ähnlich wie vor der Corona-Pandemie in den Jahren 2019 und 2020.
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«Bei optimalen Schneeverhältnissen wären es wohl einige mehr», gesteht Müller aber ein. Da viele Gäste kurzfristig buchen, hofft er aber, die Zimmer dennoch gut buchen zu können.
Auch in Davos GR laufen die Buchungen für den Februar «sehr gut», heisst es beim Ameron Davos Swiss Mountain Resort. «Da wir jetzt wieder Schnee bekommen haben, werden die Leute auch fleissig weiterbuchen», ist Hotelmanagerin Tamara Henderson überzeugt. Das Resort sei für die Sportferien noch nicht ganz ausgebucht, «aber bald».
Ebenfalls ausgebucht ist das Rocksresort in Laax GR, wie die Medienstelle Laax der Weisse Arena Gruppe auf Anfrage meldet. Jedoch sei die Destination auch über die Festtage bereits zwischen 90 und 100 Prozent voll gewesen. Die Auslastung dieses Jahr sei vergleichbar mit dem Mehrjahresschnitt.
Auch Ferienwohnungen beliebt
Neben Resorts und Hotels sind auch Ferienwohnungen sehr gefragt. Bei der Schweizer Reisekasse (Reka) haben die Buchungen bereits den Stand von vor der Corona-Pandemie erreicht. Die Auslastung der Reka-Ferienanlagen sei im Februar trotz bisherigen Schneemangels bei 90 Prozent. «Aufenthalte während der Schulferien und insbesondere der Sportwochen werden grösstenteils bereits ein Jahr im Voraus gebucht», erklärt die Reka.