Vier Schweizer Hochschulen nehmen an EU-Hochschulinitiative teil
Die Schweizer Universitäten Basel, Genf, Lausanne und Zürich dürfen sich an der EU-Hochschulinitiative beteiligen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vier Schweizer Universitäten dürfen sich an der EU-Hochschulinitiative beteiligen.
- Diese ermöglicht den Studierenden unkomplizierte Auslandsaufenthalte.
- Die Hochschulen erhalten dafür aber kein Geld von der EU.
Vier Schweizer Universitäten und Hochschulen haben grünes Licht für eine Beteiligung an der EU-Hochschulinitiative erhalten. Das teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. Die Initiative soll die Qualität des EU-Bildungsraums stärken.
Grünes Licht aus Brüssel erhielten die Universitäten Basel, Genf, Lausanne und Zürich. Sie können sich nun im Rahmen dieser EU-Initiative an transnationalen Allianzen beteiligen. Dank diesen können Studierende unkompliziert in verschiedenen europäischen Ländern studieren.
Konkret nimmt etwa die Universität Zürich an der Allianz «Una Europa» teil, an der elf Forschungsuniversitäten beteiligt sind. Schwerpunkte sind unter anderem «Data Science and Artificial Intelligence» und «Material Design and Engineering».
«Una Europa» gehört laut einer Mitteilung von Movetia, der Schweizer Agentur für Austausch und Mobilität, zusammen mit «CIVIS2» (Universität Lausanne) und gehört «EPICUR» (Universität Basel) zu den grössten Allianzen.
Wichtig für Forschungsnachwuchs
«Das ist eine wichtige Initiative für die Internationalisierung unseres Bildungssystems und damit für unseren Forschungsnachwuchs», sagte Movetia-Direktor Olivier Tschopp zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Ein Land müsse in die Ausbildung von künftigen Forschenden investieren, um bei der Spitzenforschung international konkurrenzfähig sein zu können.
Da sich die Schweiz aber als Drittstaat beteiligt, erhalten ihre Universitäten und Hochschulen kein Geld von der EU. Der Bund stellt laut Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) daher für die kommenden vier Jahre von 2022 bis 2025 Mittel in der Höhe von sechs Millionen Franken zur Verfügung. Das Geld wird von Movetia verwaltet.