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Wetter: Bund warnt am Donnerstag vor Überschwemmungen

Stephan Felder
Stephan Felder

Bern,

Das Wetter schlägt um, morgen wird es ungemütlich: Starker Dauerregen könnte mancherorts zu Überschwemmungen führen.

Hochwasser wetter
Nasses Wetter: Am Donnerstag wird es in der Schweiz wie aus Kübeln giessen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen, Donnerstag kommt es in der Schweiz zu starken Niederschlägen.
  • Der Dauerregen könnte mancherorts für Überschwemmungen sorgen.
  • Es bestehen noch Unsicherheiten betreffend Regenstärke und regionaler Unterschiede.

«Ein grösseres Wetterereignis steht bevor» titelt MeteoSchweiz in seinem News-Blog vom Dienstagabend.

Der Wetterdienst des Bundes erwartet ab heute Abend und vor allem morgen, Donnerstag grössere Niederschlagsmengen.

Schon heute wird sich ein umfangreiches Tief über Nordeuropa nach Süden ausweiten. Am südlichen Rad dieses Tiefs wird vom Atlantik her milde und sehr feuchte Luft in Richtung Alpenraum geführt.

Wetter wird durch und durch nass

Dabei bildet sich eine ausgeprägte Frontalzone, die am Donnerstag tagsüber stationär bleibt. Sprich: Es wird am Donnerstag in weiten Teilen der Schweiz wie aus Kübeln giessen, lokal sind kleine Überschwemmungen möglich.

Gefahrenkarte
Das Wetter wechselt: Die aktuelle Gefahrenkarte von MeteoSchweiz zeigt, wo Überschwemmungen drohen. - Screenshot MeteoSchweiz

Verschont bleiben aufgrund einer Föhnlage wohl nur die östlichen Alpentäler. Im Wallis und im Mittelland werden 40 bis 80 Millimeter, in den Bündner Südtälern bis zu 120 Millimeter Regen erwartet.

«Wie so oft im Vorfeld eines grösseren Ereignisses müssen wir auch mit Unsicherheiten umgehen», schreibt MeteoSchweiz weiter. Entscheidend sei die genaue Position der Luftmassengrenze, dort gäbe es je nach Modell regionale Unterschiede.

Bereitet dir der viele Regen Sorgen?

Klar ist: Der Regen von Donnerstag dürfte langfristig keine Ausnahme bleiben. Eine neue Studie der Universität Posen zeigt auf, dass die Klimaerwärmung die Wahrscheinlichkeit auf Starkregen in Europa verdoppelt.

Und damit auch die Gefahr von Überschwemmungen, wie die Ereignisse in Zentral- und Osteuropa letzte Woche zeigten.

«Trotz tagelanger Vorbereitungen verwüstete das Hochwasser Städte, zerstörte Tausende von Häusern. Und veranlasste die Europäische Union, 10 Milliarden Euro an Hilfe zuzusagen», sagte Maja Vahlberg, Co-Autorin der Studie.

So schlimm wird es die Schweiz am Donnerstag nicht treffen, zumal sich das Wetter am Freitag leicht bessern wird. Ein nasser und unangenehmer Tag steht der Schweiz aber gleichwohl bevor.

Kommentare

User #6266 (nicht angemeldet)

» Im Herbst kann es ab und an Regnen.. und eine Warnung vor sehr grossen Regenmengen ist eine gute Sache.

User #3976 (nicht angemeldet)

Im Herbst kann es ab und an Regnen...

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