Das sagen die Nau.ch-Leser zur Corona-Demo, den Kantonen und Alinghi
Auch diese Woche wurde wieder fleissig kommentiert auf Nau.ch. Bewegt haben die Eskalation in Bern, die Revolte bei der Impfprämie und die Alinghi-Scheidung.

Das Wichtigste in Kürze
- Jede Woche werden auf Nau.ch über 10'000 Kommentare geschrieben.
- Auch diese Woche haben die Leser hitzige Debatten geführt.
- Die Berner Polizei, die Impfprämie und die Alinghi-Scheidung regten zum Diskutieren an.
Diese Szenen sorgen bei den Nau.ch-Lesern für Aufruhr: Donnerstag für Donnerstag demonstrieren Skeptiker der Corona-Massnahmen unbewilligt in Bern. Diese Woche ging die Polizei mit Tränengas und Gummischrot gegen die Demonstranten vor, um die Polizeisperren durchzusetzen.
00:00 / 00:00
Ein Mann leistete dennoch Widerstand und ging auf die Polizisten zu. Die Beamten überwältigten ihn schliesslich. Als der Mann am Boden lag, schlugen sie mehrfach auf ihn ein. Die Polizei spricht von «Schmerzreizen», um den Widerstand zu brechen.
Die Leser sind gespalten. Die einen loben die Polizei für das harte Durchgreifen. «Wer an einer unbewilligten Demo teilnimmt, hat keinen Grund, sich zu beschweren», findet etwa ein User.
Andere verurteilen die Szenen als «Polizeigewalt». Sie kritisieren US-amerikanische Zustände in Bern oder ziehen gar Vergleiche zu wüsten Szenen in Diktaturen wie Weissrussland.
Kantonsrevolte stösst auf Zuspruch
Das Thema «Corona» hat auch in anderer Hinsicht beschäftigt. Der Bundesrat schlug vergangene Woche vor, all jene mit 50-Franken-Gutscheinen zu belohnen, die andere zum Impfen überzeugen. Die grosse Mehrheit der Kantone wollen davon jedoch nichts wissen.

Sie finden, die Prämie setze ein «falsches Signal», sei «ein Hohn» oder gar «unschweizerisch». 88 Prozent der Nau.ch-Leser können sich dieser Auffassung anschliessen.

Ein User bezeichnet die Impfprämie als «Schnapsidee». Ein anderer lobt die Kantone für «ein bisschen Widerstand».
Andere wiederum bedauern, dass die Impfprämie möglicherweise doch nicht kommt. «Karlchen123» fordert, möglichst viele zur Impfung zu bewegen. «Und wenn es halt eine Prämie braucht, dann halt.»
Millionen-Scheidung um Alinghi
Aus der Promiwelt gab es diese Woche unerfreuliche Nachrichten zu vermelden. Nach 21 Jahren lassen sich der Schweizer Milliardär Ernesto Bertarelli (56) und seine Frau Kirsty (50) scheiden.

Bertarelli machte mit Alinghi die Schweiz zur Segelnation. Das Ehe-Aus kommt ihn teuer zu stehen. 440 Millionen Franken seiner insgesamt 11,5 Milliarden Franken muss er an die frühere Miss UK abdrücken. Kirsty wird damit zur reichsten Geschiedenen Grossbritanniens!
Einige Nau.ch-Leser loben die beiden für ihre faire Scheidung. «Saubere Sache und friedlich», lobt etwa ein Nutzer. Rosenkrieg? Fehlanzeige.
Andere sind dem Milliardären generell miesepetrig eingestellt. «Er hat die Kohle geerbt, kein Respekt von mir», schreibt «Naja».