CEO enthüllt: Diese Frage entscheidet über deinen Job

Der erfahrene CEO Gary Shapiro erklärt, welche Antwort auf eine Frage ihn beim Vorstellungsgespräch skeptisch stimmt.

Beim Bewerbungsgespräch entscheidet eine Schlüsselfrage über den Job, findet ein CEO. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenn ein Bewerber eine neue Stelle sofort antreten kann, erscheint dies positiv.
  • Aber Achtung: Ein erfahrener CEO wird genau hier skeptisch.
  • Grund: Der Arbeitnehmer würde dadurch fehlende Loyalität vermitteln.

Im Vorstellungsgespräch gibt es eine Frage, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden kann. «Wann können Sie anfangen?» Diese simple Frage nutzt US-CEO Gary Shapiro, um Kandidaten zu beurteilen.

Wie er zum Sender CNBC sagt, ist es für Shapiro ein Ausschlusskriterium, wenn Bewerber sofort anfangen können. Er erklärt: «Sie bekommen den Job nicht. Schliesslich würden sie uns genauso behandeln, wie sie ihren früheren Arbeitgeber behandeln.»

Umfrage

Bist du deinem Arbeitgeber gegenüber loyal?

Ja, völlig.
82%
Nein, eher nicht.
18%

Für Shapiro zeigt eine übereilte Zusage nämlich mangelnde Loyalität.

Eine angemessene Kündigungsfrist signalisiert Professionalität. Shapiro sagt: «Ich möchte jemanden, der seinem derzeitigen Arbeitgeber gegenüber loyal ist.»

Shapiros Einstellung zu Loyalität

Shapiro legt grossen Wert auf Engagement und Loyalität. Er erklärt: «Ich möchte einen Mitarbeiter mit einem gewissen Mass an Engagement für sein Unternehmen. Auch wenn er seinen Job nicht mag.»

Für den CEO ist es wichtig, dass Bewerber «ihren Arbeitgeber nicht im Stich lassen». Dies zeigt sich in der Bereitschaft, eine angemessene Übergabezeit einzuplanen.

Ein positives Beispiel

Shapiro erinnert sich an ein Bewerbungsgespräch für die Position des Chief Operating Officer. Die Kandidatin gab an, bis zu sechs Wochen für den Wechsel zu benötigen.

Diese Antwort beeindruckte Shapiro: «Ich war sehr dankbar, dass sie so geantwortet hat.»

Er habe gesagt: «Das ist perfekt. Sie haben den Job.»

Weitere Tipps: Man muss nicht immer ehrlich sein, wie Rechtsanwältin Alina Murano erklärt. Notlügen sind erlaubt. Und definitiv schlecht kommt es an, wenn man vom eigenen Mami ans Bewerbungsgespräch gefahren wird.