Ems-Chemie blickt positiv in die Zukunft
Die Ems-Chemie glaubt weiterhin an die Umsetzung ihrer Jahresprognose. Trotz schwierigem Umfeld befindet sich der Spezialchemiekonzern auf Kurs.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Spezialchemiekonzern Ems-Chemie hat seine Jahresprognose bekräftigt.
- Demnach rechnet der Autozulieferer unverändert mit einem Nettoumsatz leicht über Vorjahr.
Trotz eines widrigen Umfelds befindet sich der Spezialchemiekonzern Ems-Chemie auf Kurs. Seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 bestätigt das Unternehmen am Dienstag.
Demnach rechnet der Autozulieferer unverändert mit einem Nettoumsatz und einem Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr. Dies teilte die Ems-Chemie in einem Communiqué mit. Dabei sei es dem Unternehmen gelungen, die eigene Lieferfähigkeit weiterhin sicherzustellen.
Die deutlich höheren Rohstoff- und Energiekosten hätten jedoch Verkaufspreiserhöhungen bei den Kunden unumgänglich gemacht, erklärte Ems.
Forschungs- und Entwicklungsprojekte «erst recht» vorangetrieben
Gleichzeitig würden die geplanten Forschungs- und Entwicklungsprojekte «erst recht» vorangetrieben. Das Investitionsprogramm zur Steigerung der Kapazität in Domat/Ems befinde sich in der Umsetzung. Auch andere Produktionsstandorte, vorab in China, würden «kräftig» ausgebaut.
Im ersten Quartal 2022 hatte Ems den Umsatz um 12,7 Prozent auf 638 Millionen Franken gesteigert, auch gestützt durch Preissteigerungen. Ems erwarte nun, dass sich in der zweiten Jahreshälfte die aktuell verunsicherte Konsumstimmung in den Absatzmärkten wieder etwas beruhige.