Nach Börsencrash: Online-Broker Trade Republic kämpft mit Ausfällen
Der Börsencrash hat weltweite Folgen. Der deutsche Leitindex DAX fällt dramatisch, während es beim Online-Broker Trade Republic technische Störungen gibt.

US-Präsident Donald Trumps Ankündigung von 20 Prozent Sonderzöllen auf EU-Exporte löste globale Marktturbulenzen aus.
Der Dax sackte auf 18'489 Punkte ab, den tiefsten Stand seit der Corona-Krise 2020. Asiatische Börsen gaben zuvor bereits den Negativtrend vor.
Nach Börsencrash: Technische Probleme bei Trade Republic
Während des Handelssturms meldeten Nutzer der Finanzplattform Login-Probleme und verzögerte Portfoliodarstellungen.

Der Berliner Online-Brooker Trade Republic war zwischenzeitlich nicht erreichbar, wie der «RBB» berichtet. Andere Trading-Apps berichteten ähnliche Herausforderungen.
«Enorme Marktschwankungen»
Laut der «Bild» sagte eine Sprecherin:
«Aufgrund enormer Marktschwankungen kam es heute Morgen bei einigen Nutzern zu Ladeverzögerungen bei der Darstellung des Portfolios. Diese Probleme sind bereits behoben. Der Kauf und Verkauf von Wertpapieren war zu jeder Zeit möglich.»
EU sucht diplomatische Lösung
Die Europäische Union bot den USA gegenseitige Zollbefreiungen für Industriegüter an, erhielt laut Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen keine «angemessene Reaktion». Gegenzölle der EU sollen ab Mitte April schrittweise aktiviert werden.
Berliner Unternehmen im Abwärtssog
Die Siemens AG verzeichnete im Dax seit April einen Wertverlust von 20 Prozent, Zalando SE büsste über 10 Prozent ein. Trade Republic verdoppelte 2024 seine Kundenzahl auf acht Millionen.
Das Unternehmen sieht sich nun aber mit der Bewährungsprobe extremer Marktvolatilität konfrontiert.