Zalando will Profitabilität deutlich verbessern
Zalando erlitt im letzten Jahr wegen Kaufzurückhaltung der Konsumenten einen Gewinneinbruch. Der Online-Modehändler will die Profitabilität wieder verbessern.
Das Wichtigste in Kürze
- Letztes Jahr erlitt Zalando einen Gewinneinbruch.
- Der Online-Modehändler will die Profitabilität wieder deutlich verbessern.
- Dabei soll ein Sparprogramm helfen, das auch den Abbau Hunderter Stellen vorsieht.
Der Online-Modehändler Zalando will nach einem Gewinneinbruch die Profitabilität wieder steigern. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, soll das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) auf 280 Millionen bis 350 Millionen Euro steigen.
Dabei soll ein Sparprogramm helfen, das das Unternehmen im Februar aufgelegt hat. Dieses sieht unter anderem auch den Abbau Hunderter Stellen vor. Denn die Nachfrage der Konsumenten bleibe schwer vorherzusagen, erläuterte das Unternehmen.
So prognostiziert der Onlinehändler eine Umsatzentwicklung zwischen minus einem und plus vier Prozent. Das Bruttowarenvolumen soll zwischen einem und sieben Prozent steigen.
Zalando spürte Kaufzurückhaltung der Konsumenten
Im Jahr 2022 hatte der Onlinehändler die Konsumenten-Kaufzurückhaltung zu spüren bekommen, auch wenn die Zahl der aktiven Kunden stieg. So stagnierte der Umsatz bei gut 10,3 Milliarden Euro, wie Zalando weiter mitteilte.
Das bereinigte Ebit lag mit 184,6 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 468,4 Millionen Euro. Damals profitierte das Unternehmen noch stark von der Einkaufslust der Konsumenten während der Coronapandemie.
Dabei sass Zalando wie der Rest der Branche auf hohen Lagerbeständen, die das Unternehmen mit Rabatten losschlagen musste. Unter dem Strich verdiente der Online-Modehändler 16,8 Millionen nach 234,5 Millionen Euro im Vorjahr. Mit den Zahlen erreichte das Unternehmen wie angekündigt das untere Ende seiner Prognose.