EVP Aarau: «Das letzte Netz soll Menschen auffangen»

Therese Dietiker
Therese Dietiker

Aarau,

Therese Dietiker, Präsidentin EVP Aarau, schreibt in ihrem Gastbeitrag über die Arbeit ihrer Partei im Grossen Rat.

Therese Dietiker, EVP Aarau
Therese Dietiker, Präsidentin EVP Aarau. - z.V.g.

Die EVP setzt die Akzente ihrer Politik auf die Entfaltung aller Menschen: alle sollen ihre Aufgabe in unserer Gesellschaft haben. Zudem will sie mit der Schöpfung und ihren Ressourcen verantwortungsvoll umgehen. Diese Ziele müssen immer wieder auf aktuelle Fragestellungen heruntergebrochen werden.

Corona war die Herausforderung des Jahres und fragte nach politischen Antworten. Die EVP Aargau hat sich bereits während dem Lockdown in einem offenen Brief an den Regierungsrat gewandt.

Sie wies ihn darauf hin, dass beim Verfügen von einschneidenden Massnahmen die psychische Gesundheit der Menschen berücksichtigt werden müsse. Sie machte sich öffentlich Sorgen um die Seniorinnen und Senioren und die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner, die mit einschneidenden Anordnungen vor Covid-19 geschützt wurden. Sie forderte schnellstmöglichst Lockerungen und Kontaktmöglichkeiten in den Heimen sowie mehr Mitsprache der Betroffenen.

Mit einem Postulat beantragte die EVP im Grossen Rat, von Einschränkungen Betroffene bei einer allfälligen weiteren Massnahmenplanung anzuhören.

Kulturschaffende waren nach dem Lockdown schnell mit grossen oder totalen Verdienstausfällen konfrontiert und hatten empfindliche Geldsorgen. In der Stadt Aarau initiierte die EVP Nothilfen für Kulturschaffende. So sollten die Auftritte am ausgefallenen Maienzug teilweise entschädigt werden und Aarauer Künstlerinnen und Künstler mit Beiträgen an Übungsräume oder für kostenfreie Aufführungen unterstützt werden.

Corona wird die Menschen weiterhin in Atem halten. Viele erwarten eine Kündigungswelle, die nach der Ausschöpfung der Stempelgelder zu neuen Sozialhilfefällen führen kann. Der Verlust eines Arbeitsplatzes, die Suche nach einer neuen Lösung wird für viele Bürgerinnen und Bürger zur Herausforderung Nummer 1 werden.

Die EVP setzt sich deshalb im Grossen Rat immer wieder für eine menschenwürdige Sozialhilfe ein. Das letzte Netz soll Menschen auffangen und ihnen nicht nur Bedingungen und Kontrolle entgegensetzen.

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