Diese Ex-«GNTM»-Kandidatinnen wurden zu TV-Stars
Heidi Klum sucht bei «Germany's next Topmodel» auch 2023 nach Models. Doch viele Teilnehmerinnen von GNTM nutzen die Show als Sprungbrett für eine TV-Karriere.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 16. Februar startet die neue Staffel von «Germany's Next Topmodel».
- Heidi Klum sucht darin das bereits 18. Nachwuchsmodel.
- Viele der früheren Gewinnerinnen haben es zu einer TV-Karriere gebracht.
Seit 2006 wurden 17 Frauen zur «Germany's next Topmodel» gekürt. Ab 16. Februar sucht Heidi Klum (49) auf ProSieben ein 18. Nachwuchsmodel, das diesem Titel würdig ist.
Dank der Castingshow sind heute nicht nur zahlreiche Gewinnerinnen, sondern auch einige Teilnehmerinnen im Modelbusiness erfolgreich. Wieder andere haben ihren Erfolg nicht in der Modebranche gefunden. Für diese ehemaligen Kandidatinnen war die Show ein Sprungbrett für eine Fernsehkarriere.
GNTM: Die Reality-Stars
«Germany's next Topmodel»-Fans lieben die Show für die oftmals schrägen und unterhaltsamen Kandidatinnen. Zwar folgt für diese nach der Teilnahme meist keine grosse Modelkarriere. Allerdings tummelt sich die eine oder andere anschliessend in anderen TV-Formaten und verdient damit ihr Geld.
So geschah es beispielsweise bei Theresia Fischer (30). Sie polarisierte 2019 mit ihrem Kuscheltier und Murmeltier Herbert. Vor allem ihre Live-Hochzeit mit dem 28 Jahre älteren Thomas Behrend im Finale der Show gab zu reden. Das Paar gab im September 2022 seine Trennung bekannt.
Fischer blieb dem Fernsehen seit ihrer «GNTM»-Teilnahme treu: Sie nahm an Shows wie «Promi Big Brother», «Die Festspiele der Reality Stars» oder «Club der guten Laune» teil.
Damit tritt sie in die Fussstapfen von anderen «GNTM»-Kultteilnehmerinnen – wie zum Beispiel Sarah Knappik (36). Sie konnte 2011 mit ihrer Teilnahme am RTL-Dschungelcamp ihre Bekanntheit weiter steigern. Später tat es ihr ihre ehemalige beste Freundin aus «Germany's next Topmodel»-Tagen, Gina-Lisa Lohfink (36), gleich. Sie zog 2017 in das Dschungelcamp.
Ehemalige «GNTM»-Kandidatinnen, die nach der Modelshow ebenfalls im Dschungelcamp oder anderen Reality-Formaten teilgenommen haben, sind: Fiona Erdmann (34), Micaela Schäfer (39), Sara Kulka (32), Gisele Oppermann (35), Zoe Saip (23) und Tessa Bergmeier (33).
Die Schauspielerinnen
Larissa Marolt nutzte die Teilnahme an «Germany's next Topmodel» als Sprungbrett über Reality-Formate hinaus: Sie ist mittlerweile eine gefragte Schauspielerin. Bereits in ihrer Jugend interessierte sie sich für das Theater und schloss 2013 in New York eine Schauspielausbildung erfolgreich ab.
2011 war sie in 138 Folgen der Telenovela «Anna und die Liebe» zu sehen. 2017 folgte eine Hauptrolle in der 14. Staffel der Serie «Sturm der Liebe», in der sie Ärztin Alicia Lindbergh verkörperte.
Neben einigen Theaterengagements war sie von 2020 bis 2021 in der ZDF-Serie «Blutige Anfänger». 2022 durfte sie sich über Rollen in den Serien «Unter uns» und «In aller Freundschaft» freuen.
Auch Taynara Wolf (26) schaffte sich neben ihrer Karriere als Model und Tänzerin ein zweites Standbein mit der Schauspielerei. 2016 erreichte sie in der elften Staffel von Heidi Klums Sendung den fünften Platz. 2018 erhielt Wolf eine Hauptrolle in der Serie «Alles oder Nichts».
Dass Sat.1 die Serie nach nur wenigen Monaten absetzte, tat ihrer Karriere keinen Abbruch. Nach Nebenrollen in «SOKO München» und «Tatort», hatte Wolf 2020 bis 2021 eine feste Rolle in der RTL-Serie «Der Lehrer».
Sogar eine Gewinnerin ist unter die Schauspielerinnen gegangen. Barbara Meier (36) konnte sowohl mit Model- als auch mit Schauspieltalent überzeugen. Drei Jahre nach ihrem Sieg 2007 war sie regelmässig in kleinen Nebenrollen im TV zu sehen.
2021 stand sie für den US-Heist-Film «Army of Thieves» neben Schauspielstar Matthias Schweighöfer vor der Kamera. Im vergangenen Jahr war sie im Comedyfilm «Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt» im Kino zu sehen.
Die Allrounder
Durch den Gewinn der ersten Staffel «Germany's next Topmodel» 2006 öffneten sich für Lena Gercke (34) zahlreiche Türen. So nahm Gercke 2013 und 2014 neben Bruce Darnell (65) und Dieter Bohlen (69) in der «Das Supertalent»-Jury Platz. Ihre Jury-Erfahrung baute sie von 2018 bis 2020 in «Das Ding des Jahres» aus.
Ausserdem ist die 34-Jährige seit vielen Jahren als Moderatorin erfolgreich. So moderierte sie nach ihrem «GNTM»-Gewinn den österreichischen Ableger von 2009 bis 2012 und zahlreiche ProSieben-Formate wie etwa «red!», «The Voice of Germany» oder die alljährlichen «About You Awards».
Seit 2019 vertreibt sie ihre eigene Mode und hat eine eigene Möbelkollektion. Sie ist ausserdem seit Dezember 2022 Mutter zweier Töchter.
Kein Gewinn nötig für TV-Karriere
Dass für eine solche Karriere nicht zwingend ein Gewinn nötig ist, beweist Rebecca Mir (31). In der sechsten Staffel der Modelsuche belegte Mir 2011 im Finale den zweiten Platz. Bei ihrer Teilnahme an «Let's Dance» 2012 reichte es abermals nur für den zweiten Platz.
Allerdings fand sie dort mit Profitänzer Massimo Sinato (42) die grosse Liebe. Seit 2021 sind die beiden Eltern eines kleinen Sohnes. 2012 begann Mir ausserdem das ProSieben-Magazin «taff» regelmässig zu moderieren. Neben zahlreichen Moderationsjobs versuchte sie sich auch in Nebenrollen wie 2013 bei «In aller Freundschaft» in der Schauspielerei.
Eine besondere Ehre wurde ihr obendrein 2020 und 2021 zuteil: Sie durfte neben Heidi Klum in einer Folge von «Germany's next Topmodel» als Spezialgast in der Jury sitzen.
2021 holte sich Alex Mariah Peter (25) den «GNTM»-Sieg. Ist sie auf dem Weg, ebenfalls eine TV-Karriere zu etablieren? Neben Erfolgen auf den Laufstegen dieser Welt ist sie zuletzt wieder häufiger im Fernsehen aufgetreten.
Im November 2022 war sie beispielsweise in der WDR-Sendung «Salon Simonetti» von Entertainer Riccardo Simonetti (29) zu Gast. Ab 17. Februar ist die gebürtige Kölnerin als eine der Teilnehmenden der diesjährigen Staffel von «Let's Dance» zu sehen.