Gegen Johnny Depp: Amber Heard fordert neuen Prozess
Amber Heard scheint noch nicht fertig zu sein mit ihrem Ex Johnny Depp. Jetzt fordert sie eine Fortsetzung des Prozesses und die Aufhebung des Urteils.
Das Wichtigste in Kürze
- Amber Heard und Johnny Depp bekämpften sich monatelang vor Gericht.
- Im Juni wurde das Urteil gefällt.
- Nun will Heard erneut alles aufrollen, weil sie mit dem Urteil nicht zufrieden ist.
Einen Schlussstrich ziehen und neu beginnen? Pustekuchen!
Monatelang kämpften Amber Heard (36) und Johnny Depp (59) vor Gericht gegeneinander. Jedes noch so kleine Detail ihrer zeitweise schmutzigen Beziehung wurde offengelegt. An Peinlichkeit war es manchmal nicht zu übertreffen.
Doch statt langsam aber sicher eine grosse Portion Gras über die Sache wachsen zu lassen, wird die nächste Schlammschlacht-Runde eingeläutet. Richtig gelesen – es geht schon wieder los! Zumindest, wenn es nach Amber Heard geht.
In einem 43-seitigen Schriftstück meinen Heards Anwälte nun, dass das Urteil so nie hätte ausfallen dürfen. Denn Depp selbst hat «nicht einmal direkt behauptet, dass Ms. Heards Statements falsch waren».
Amber Heard will keine Ruhe geben
Stattdessen habe er allein die «Theorie der Rufschädigung durch Andeutungen» als Strategie verfolgt.
Dabei habe der Hollywood-Star keine Beweise vorbringen können, weshalb sich die Jury nicht auf seine Seite hätte stellen dürfen.
Weiterer Punkt: Die Auswahl der Jury! Laut Heards Team soll das Geburtsjahr des «Geschworenen Nr. 15» in den Gerichtskaten als 1945 angegeben worden sein.
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Twitter / @LawCrimeNetwork - Bei Johnny Depp und Amber Heard vor Gericht kommt es zu lustigen Momenten.
Tatsächlich sei das Jury-Mitglied aber jünger gewesen, wohl 1970 zur Welt gekommen. «Diese Abweichung wirft die Frage auf, ob Jurymitglied 15 auch wirklich die Vorladung zum Dienst als Geschworener bekommen hat. Und ob seine Identität regelkonform vom Gericht überprüft wurde.»
Das Team von Amber Heard fordert die Aufhebung des Urteils!
Und zu guter Letzt werfen Heards Anwälte dem Gericht vor, Depp «eine exzessiv hohe Summe» zugesprochen zu haben. «Für die Dinge, die nichts direkt mit der Klage zu tun hatten», heisst es in dem Schriftstück.
Genauer gesagt: Johnny Depp hätte sich nicht an die in seiner Klage angegebene «Schadensperiode» gehalten. Die hätte zwischen dem 18. Dezember 2018 und dem 2. November 2020 gelegen.
«Mr. Depp ist immer wieder zurück in den Mai 2016 zurückgegangen. Das Datum, an dem Ms. Heard ihm häusliche Gewalt vorgeworfen hat.»
Eine Aussicht auf Erfolg? Gibt es für Amber Heard aktuell wohl keine. Denn Richterin Penney Azcarate machte bereits bei der Urteilsverkündung klar, dass für sie der Fall seit dem 24. Juni als abgeschlossen gilt.
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