Sacha Baron Cohen bringt Fortsetzung von Borat

Der dummdreiste kasachische TV-Reporter «Borat» alias Sacha Baron Cohen wird bald wieder die USA bereisen. Hier gibt es schon mal einen Teaser.

«Borat»-Darsteller Sacha Baron Cohen. (Archivbild) - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurz vor der US-Wahl wird Amazon Prime die Fortsetzung der Kult-Serie «Borat» ausstrahlen.
  • Der Film wurde offenbar kurz nach Lockdown-Ende in Hollywood gedreht.

Der britische Komiker Sacha Baron Cohen (48) schürte nach der TV-Debatte in den USA Spekulationen um eine Fortsetzung seines Satire-Hits «Borat». Der Schauspieler verlinkte auf Twitter ein Satire-Video von einem wenige Wochen alten Twitter-Konto der «Republic of Kazakhstan».

In dem Video wird US-Präsident Donald Trump mit ironischem Ton zum Sieg in der Präsidentschaftsdebatte gratuliert. Zudem wird er als «starker Premier», der Amerika und Kasachstan immer an die erste Stelle setze, gefeiert.

Das kurze Video mit Anspielungen auf Trumps Umgang mit dem Coronavirus, Bürgerrechten und seinem Verhältnis zu Frauen, endet mit dem Hinweis, dass diese Werbung «falsche Aussagen» beinhalten könnte.

Vor kurzem folgte dann die Bestätigung des Briten auf Twitter: Die Fortsetzung der Kult-Satire wird am 23. Oktober auf Amazon Prime erscheinen. Also kurz vor der US-Präsidentschaftswahl am 3. November.

«Borat 2» schon im Oktober auf Amazon Prime?

In der Kult-Satire «Borat» (2006) trat Cohen als dummdreister kasachischer TV-Reporter auf, der die USA bereist. Eine Fortsetzung hatte Cohen bisher nicht offiziell bestätigt.

Laut der Filmportale «Deadline.com» und «Variety.com» soll Cohen in den vergangenen Monaten nach Aufhebung von Corona-Beschränkungen mit einer kleinen Crew heimlich in den USA gedreht haben, darunter im Juni auf einer Demonstration rechter Gruppen im US-Staat Washington.

Sacha Baron Cohen schlüpft wieder in die Rolle von «Borat». - Keystone

Der Original-Film «Borat» war ein grosser Hit an den Kinokassen. Cohen gewann 2007 den Golden Globe als bester Komödien-Schauspieler und war bei den Oscars in der Drehbuch-Sparte nominiert. Der Film mit Cohen als schriller kasachischer Reporter auf USA-Reise sollte als Gesellschaftskritik an den Vereinigten Staaten verstanden werden.