Schwere Jugend: Bella Hadid spricht über psychische Probleme
Bella Hadid hat in einem Interview über die psychischen Probleme in ihrer Jugend gesprochen. Unter anderem erzählt sie von chronischen Angstzuständen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bella Hadid litt als Kind unter chronischen Angstzuständen.
- Bereits mit 14 rauchte sie eine Schachtel Zigaretten am Tag und hatte eine Essstörung.
Bella Hadad (25) sprach mit dem «i-D Magazine» über ihre Jungendzeit. Damals habe sie gedacht, dass ihre chronischen Angstzustände und tägliches Weinen «normal» sei.
Bereits mit 14 Jahren habe sie jeden Tag eine Schachtel Zigaretten geraucht. Auch habe sie unter einer Essstörung gelitten, aber gedacht, dass das alle Kinder in ihrem Alter tun würden. «Mir wurde klar, dass ich vielleicht versuchte herauszufinden, warum ich so fühlte», sagt Bella Hadid. «Und in Wirklichkeit brauchte ich nur eine Therapie.»
«Ich stand so neben mir»
Auch ihre ersten Jahre als Model waren demnach nicht einfach: «Während dieser Zeit meines Lebens stand ich so neben mir. Ich war so verwirrt von dem, was die Leute von mir sahen.»
In der Modebranche gebe es keinen gesunden Umgang mit diesen Problemen. «Jahrelang habe ich mich vor Shows in einen Make-up-Stuhl gesetzt und geweint», erinnert sie sich.
Der Friseur habe ihr dann auf die Schulter geklopft und gefragt, ob es ihr gut gehe. Aber zugehört habe man ihr dann doch nicht. «Sie waren bereits bei ihrem nächsten Gespräch.»
Bella Hadid will Modebranche umkrempeln
Die Modeindustrie sei nie ein Ort gewesen, an dem sie sich öffnen könne. Sie wolle das ändern, so Bella Hadid. Seit letztem Jahr spricht und postet sie über ihre psychischen Probleme.
Im November 2021 hatte sie eine Reihe von Bildern auf Instagram geteilt, auf denen sie weint. «Ich fühlte mich so missverstanden von der Vision von mir, die die Leute sahen», sagt sie jetzt. «Ich wollte einfach nicht am Leben sein, wenn die Leute nicht wussten, was tatsächlich mit mir geschah.»