Nationalratskommission will kleine Stadthotels fördern

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

In Zukunft sollen auch städtische Hotellerie-Betriebe finanziell gefördert werden. Durch die Corona-Pandemie ist auch deren Lage schwieriger geworden.

hotel
Auch kleine Stadthotels sollen Unterstützung erhalten. (Archiv) - sda - KEYSTONE/STF

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz werden momentan nur ländliche Hotellerie-Betriebe finanziell unterstützt.
  • Die Wirtschaftskommission des Nationalrats will nun auch kleine Stadthotels fördern.
  • Denn wegen der Pandemie habe sich auch deren Lage verschlechtert.

Die Wirtschaftskommission des Nationalrats (WAK-N) will Betreiberinnen und Betreiber von kleinen Stadthotels finanziell unterstützen. Sie will einen Förderfonds auf «städtische Individualbetriebe in der Hotellerie» ausweiten.

Heute unterstützt die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) Betriebe in ländlichen Gebieten. Das soll sich nach Ansicht der WAK-N ändern. Sie hat eine entsprechende Kommissionsmotion beschlossen, wie die Parlamentsdienste am Mittwoch mitteilten.

Lage seit Corona-Pandemie schwieriger

Demnach soll die SGH künftig Betriebe in der ganzen Schweiz fördern. Zu diesem Zweck soll die Gesellschaft zusätzliches Geld erhalten, um sicherzustellen, dass die Ausweitung der Förderung nicht auf Kosten der bisher unterstützten Betriebe geschieht.

Die Kommission begründet ihren Vorstoss damit, dass es für touristische Individual- und Familienbetriebe seit der Corona-Pandemie schwieriger sei, Darlehen bei Banken zu beziehen, da die Risiken in der Tourismusbranche nun höher gewertet werden. Die Ausweitung der Förderung durch die SGH solle dem entgegenwirken und zur Wiederbelebung der Städte nach der Krise beitragen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

corona
3 Interaktionen
Reiseverkehr am Flughafen Frankfurt Risikogebiet
38 Interaktionen
Hotelleriesuisse
1 Interaktionen

Mehr Coronavirus

Raoult Studie Hydroxychloroquin Corona
7 Interaktionen
de
39 Interaktionen
Todesfälle
7 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern

Bundesrätin Karin Keller-Sutter
14 Interaktionen
Kinder alle am Handy
2 Interaktionen