Covid-19 nicht mehr unter den fünf häufigsten Todesursachen
Die Corona-Todesfälle in der Schweiz sind im Jahr 2023 stark gesunken. Rund 1360 Personen starben aufgrund des Virus.
Corona-Erkrankungen haben im Jahr 2023 in der Schweiz noch zwei Prozent aller Todesfälle verursacht. Damit ist das Virus nicht mehr unter den fünf häufigsten Todesursachen. Am meisten starben Menschen nach wie vor an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Gegenüber dem Jahr 2022 hat sich die Anzahl der Todesfälle wegen des Covid-19-Virus um mehr als zwei Drittel reduziert, wie das Bundesamt für Statistik am Montag mitteilte. Rund 1360 Personen starben aufgrund von Covid-19.
Haupttodesursache: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs
An Herz-Kreislauf-Erkrankungen starben 20'376 Personen (28 Prozent aller Todesfälle), an Krebs – der zweithäufigsten Todesursache – starben 17'067 Menschen (24 Prozent). Am häufigsten führte Lungenkrebs zum Tod, am zweithäufigsten bei den Männern Prostata- und bei den Frauen Brustkrebs.
Die dritthäufigste Todesursache war wie im Vorjahr Demenz, rund 6447 Personen starben an dieser Krankheit (9 Prozent). An vierter Stelle figurieren Atemwegserkrankungen mit 4739 Toten (7 Prozent).
Tod durch äussere Ursachen
An äusseren Ursachen wie Unfällen, Gewalt und Suizid starben 4290 Personen (6 Prozent). Bei den Männern ist hier die Sterberate fast doppelt so hoch wie bei Frauen.
Insgesamt starben im vergangenen Jahr 71'822 Personen der Schweizer Wohnbevölkerung. Im Vorjahr waren es 74'425 Menschen.