SVP zum Resultat bei der Selbstbestimmungsinitiative

Die SVP-Spitze trifft sich in Winterthur zum Abstimmungshöck zur Selbstbestimmungsinitiative. Präsident Rösti reagiert gefasst auf die Niederlage.

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Nau - Hier nimmt die SVP ihre Niederlage zur Kenntnis: SVP Mitglieder Albert Rösti, Mauro Tuena und Claudio Zanetti nehmen Stellung zum Resultat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP-Prominenz hat sich in Winterthur zum Abstimmungshöck versammelt.
  • Wie geht die Rechtspartei mit der zu erwartenden Niederlage um?

Bereits mit den Abstimmungsprognosen vor ein paar Tagen kristallisierte sich ein Nein für die Selbstbestimmungsinitiative (SBI) heraus. Heute zeigte sich, dass die SVP-Initiative vor dem Volk keine Chance hat.  Parteipräsident Albert Rösti: «Ich bin gelassen und gehe davon aus, dass es ein Nein geben wird.»

Die SVP-Spitze fiebert dem SBI-Entscheid entgegen.

Als einzige Partei stand die SVP hinter ihrer eigenen Initiative. Alle anderen waren dagegen und so stellte sich zum Beispiel auch die ETH auf die gegnerische Seite. «Ich finde es fraglich, dass sich die einmischen», sagte  Mauro Tuena, Parteipräsident SVP Zürich.

Die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter», wie sie offiziell heisst, gab in den letzten Monaten viel zu reden. Sie verlangt, dass die Bundesverfassung gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang hat, unter Vorbehalt zwingender Bestimmungen.

Am 12. August 2016 wurde die Selbstbestimmungsinitiative eingereicht – und gab in der Folge jahrelang zu reden. - Keystone