Angela Merkel von Nigerias Präsident Buhari empfangen

Zum Abschluss der dreitägigen Westafrikareise wurde Angela Merkel von Muhammadu Buhari in Nigeria empfangen. Im Mittelpunkt stehen die Migrationsthemen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel bekommt von Muhammadu Buhari, Präsident der Bundesrepublik Nigeria, bei der Begrüssung die Delegationsmitglieder vorgestellt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Angela Merkel ist zurzeit beim nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari.
  • Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Migrationsthemen und die fragile Sicherheitslage.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ist am Freitag zum Abschluss ihrer dreitägigen Westafrikareise vom nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari empfangen worden. Im Mittelpunkt des anschliessenden Gesprächs dürften Migrationsthemen, darunter die Bekämpfung der Fluchtursachen, und die fragile Sicherheitslage im Land stehen. Merkel hatte sich zuvor mit dem Präsidenten der westafrikanischen Staatengemeinschaft Ecowas, Jean-Claude Brou, getroffen und über die Lage in der Region gesprochen.

Die Kanzlerin wollte mit Buhari auch über die Sicherheitslage in Nigeria beraten. Im Norden des Landes bedroht die islamistische Terrororganisation Boko Haram die Sicherheit der Menschen. Bei Anschlägen und Angriffen der sunnitischen Fundamentalisten sind seit 2009 mindestens 20'000 Menschen getötet worden. Rund 2,5 Millionen sind vor der Gewalt im Nordosten des Landes geflohen. Nigeria ist das Hauptherkunftsland von auf der zentralen Mittelmeerroute nach Europa und Deutschland strebenden Migranten.