Angela Merkel und Senegals Präsident gehen Migrationspolitik an

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Senegal,

Deutschland und der Senegal wollen ihre Kooperation in der Migrationspolitik verstärken. Die deutsche Kanzlerin ist in der Republik zu Besuch.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht mit Macky Sall, dem Präsidenten der Republik Senegal, vor dem Präsidialpalast.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht mit Macky Sall, dem Präsidenten der Republik Senegal, vor dem Präsidialpalast. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland und Senegal wollen in der Migration enger zusammenarbeiten.
  • Es geht dabei vor allem um die illegalen Flüchtlingsströme.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der senegalesische Präsidenten Macky Sall haben eine enge Zusammenarbeit ihrer Länder in der Migrationspolitik angekündigt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Mittwoch in der senegalesischen Hauptstadt Dakar betonten beide, das betreffe sowohl den Kampf gegen die illegale Migration als auch die Suche nach legalen Wegen Richtung Europa.

Merkel und er hätten beschlossen «dass unsere beiden Regierungen in der Frage eng zusammenarbeiten», sagte Sall. «Wir wollen gegen illegale Migration kämpfen.» Gleichzeitig wolle sein Land aber auch mit Europa zusammenarbeiten, um legale Migration zu ermöglichen, dafür benötige es Visafreiheit. «Europa sollte kein Angst haben vor Migranten», sagte der senegalesische Staatschef.

Merkel und Sall erklärten zudem, dass den Menschen in Afrika ein realistisches Bild von den Zuständen in Europa vermittelt werden müsse. Es brauche eine «sachliche Aufklärung», sagte Merkel. «Wir wissen, dass viele Menschen mit völlig falschen Darstellungen konfrontiert werden.»

Senegal ist die erste Station von Merkels dreitägiger Westafrika-Reise. Am Donnerstag reist sie weiter nach Ghana, am Freitag ist sie in Nigeria zu Gast.

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