Heinz-Christian Strache will nach Ibiza-Gate «nicht locker lassen»
Für Österreichs Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache ist Aufgeben keine Option. Er kämpft verzweifelt weiter, will die «Auftraggeber» des Ibiza-Videos finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Heinz-Christian Strache rechtfertigt sich nach dem Ibiza-Video auf Facebook.
- Der Ex-Vizekanzler Österreichs will «nicht locker lassen» und die Drahtzieher finden.
Ein zwei Jahre altes Video bringt die Karriere vom früheren Vizekanzler Österreichs und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zum Einstürzen. Es soll zeigen, wie Strache vor den Parlamentswahlen 2017 einer russischen Oligarchen-Nichte Staatsaufträge im Gegenzug für Wahlkampfhilfe versprach.
Am Samstag trat Heinz-Christian Strache zurück, doch damit ist der gebürtige Wiener noch lange nicht am Aufgeben. Seine Fraktion steht geschlossen hinter ihm – Grund genug für den 49-Jährigen verzweifelt weiterzukämpfen.
«Wer sind die Auftraggeber und wer die Nutzniesser dahinter?», fragt der FPÖ-Politiker heute seine Facebook-Gemeinde. Und stellt klar, er «werde hier nicht locker lassen».
Zum Ende seines Posts bedankt sich Strache für die «unzähligen Unterstützungsnachrichten» und den «grossen Zuspruch» seiner Anhänger.
Viele seiner Facebook-Freunde stehen immer noch hinter dem Ex-Vizekanzler und wünschen ihm und seiner Familie «Kraft» und «Erfolg».
Gerade das kann Strache jetzt gut gebrauchen. Seit der Veröffentlichung des Videos, in dem er die Oligarchen-Nichte auch als «scharf» betitelte, kriselts mit seiner Frau Phillippa.