Putin schwärmt vom Interesse an BRICS im Globalen Süden

Putin spricht beim BRICS-Gipfel in Kasan von einem bemerkenswerten Zulauf. Das Nachrichtenportal «ProSieben» zitiert den russischen Präsidenten: «Es gebe mehr als 30 Länder, die sich dem Bündnis anschliessen wollten».

Die Erweiterung des Bündnisses ist bereits in vollem Gange. Der BRICS gehören seit diesem Jahr auch der Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate an.

Diese Entwicklung zeigt die Attraktivität der Organisation für Länder des Globalen Südens.

Der russische Präsident verfolgt mit der BRICS-Erweiterung klare Ziele. «Focus» berichtet: «Der Kremlchef möchte die Brics zu einem Gegengewicht zum Westen aufbauen».

Diese Strategie geht über rein wirtschaftliche Aspekte hinaus. Putin betont die gemeinsamen Werte der BRICS-Staaten.

«Focus» zitiert: «Die am Bündnis beteiligten Länder teilten die gleichen Werte, sagte Putin». Diese Aussage zielt darauf ab, die Einheit des Bündnisses zu unterstreichen.

Trotz des Interesses an einer Erweiterung mahnt Putin zur Vorsicht. Eine Erweiterung dürfe aber nicht zulasten der Effizienz des Bündnisses gehen.

Der Gipfel in Kasan steht unter einem ambitionierten Motto. «Tagesschau» zitiert: «Stärkung der Vielfalt für eine gerechte globale Entwicklung und Sicherheit».

Dieses Leitmotiv spiegelt die Ambitionen der BRICS-Gruppe wider. Die Veranstaltung zieht hochrangige Gäste an.

Mehr als 20 Staats- und Regierungschefs kommen nach Kasan. Diese breite Beteiligung unterstreicht die internationale Bedeutung des Gipfels.

Putin nutzt die Gelegenheit, um die Besonderheiten der BRICS hervorzuheben.

«Tagesschau» zitiert den Präsidenten: «BRICS hat sich nie gegen jemanden gerichtet. Der indische Premier Modi hat es ja kürzlich sehr gut gesagt: BRICS ist nicht antiwestlich, es ist einfach nicht westlich».

Diese Positionierung soll die Attraktivität des Bündnisses für potenzielle neue Mitglieder erhöhen.