Krieg

Indiens Premier Modi bietet Putin Vermittlung im Krieg an

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Russland,

Indiens Premier Modi hat Russlands Präsidenten Putin eine Vermittlung im Ukraine-Konflikt angeboten.

Tee für zwei in Putins Residenz Nowo-Orgajowo bei Moskau.
Tee für zwei in Putins Residenz Nowo-Orgajowo bei Moskau. (Archivbild) - Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Indiens Regierungschef Narendra Modi hat Kremlchef Wladimir Putin erneut eine Vermittlung angeboten. Dies, um den von Russland begonnenen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu beenden. «Wir unterstützen vollständig die schnellstmögliche Wiederherstellung von Frieden und Stabilität.»

Dies sagte Modi bei dem vom Kreml und Fernsehen übertragenen Treffen der beiden in der Millionenstadt Kasan. Dort hatte ihn Putin zuvor mit einer Umarmung empfangen und die guten bilateralen Beziehungen beider Länder gelobt.

Brics-Gipfel: Indien für friedliche Lösung

Modi ist einer der mehr als 20 Staats- und Regierungschefs, die zum Brics-Gipfel aufstrebender Industrienationen nach Russland gereist sind. Probleme sollten auf friedliche Weise gelöst werden, sagte Modi. Da Indien das Humanitäre im Blick habe, sei das Land mit allen Seiten in Kontakt und auch künftig bereit, «jede Art von Unterstützung zu leisten», um den Krieg zu beenden.

Er wolle bei den weiteren Gesprächen mit Putin das Thema vertiefen, sagte Modi. Modi hatte im Juli schon einmal Russland besucht. Seine Geste der Umarmung mit Putin rief in der Ukraine Ärger hervor, da ein russischer Raketenangriff zuvor ein Kinderspital in Kiew zerstört hatte. Später umarmte Modi bei seinem Besuch in Kiew auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Putins Bemühungen um internationale Unterstützung

Putin will mit dem Brics-Gipfel in Kasan zeigen, dass er trotz seines Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie der westlichen Sanktionen international nicht isoliert ist. Er strebt nach dem Aufbau einer neuen Weltordnung ohne eine Dominanz des Westens.

Er betonte aber auch, dass das Brics-Bündnis nicht gegen irgendjemanden gerichtet sei. Zu diesem gehören auch der Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Kommentare

Contamination

"unabhängiges Zahlungssystem" Allerdings wird es kaum jemanden geben, der seine Finanzen lieber Unrechtsstaaten als Rechtsstaaten anvertraut. Denn wenn der Despot will, ist das ganze Geld plötzlich weg. Im Westen gibt es gegen so etwas eine verlässliche Rechtssicherheit. Es ist auch nicht das erste Mal, dass sich China und Co. durch ein eigenes Zahlungssystem vom Westen unabhängiger machen will. Es ist aufgrund der fehlenden Rechtssicherheit jedoch immer gescheitert. Und solange diede Staaten keine freien Gesellschaften sind, sondern Staaten von eurasischen Oligarchen, brutalen Generälen und korrupten Funktionären, wird das auch so bleiben.

User #1336 (nicht angemeldet)

Im Jahr 2024 sollte mit Verhandlungen Kriege verhindert werden und Grenzen unwichtig sein.

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