Sebastian Kurz will Brexit Deal nicht nachverhandeln
Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz hat Nachverhandlungen am EU-Austrittsvertrag für Grossbritannien ausgeschlossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Brexit-Deal ist für Sebastian Kurz endgültig.
- Der österreichische Kanzler schliesst Nachverhandlungen vehement aus.
«Wichtig ist, dass in Grossbritannien jeder sich bewusst ist, dass das Ergebnis, das jetzt vorliegt, auch das Ergebnis ist. Es wird sicherlich nicht nachverhandelt, und es gibt auch keinen weiteren Spielraum», sagte Österreichs Kanzler Sebastian Kurz heute Sonntag in Brüssel. Dort wollten die 27 verbleibenden EU-Staaten das Brexit-Vertragspaket billigen.
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker äusserte sich ähnlich. «Das ist der bestmögliche Vertrag», sagte er. «Die EU wird ihre grundsätzliche Position in dieser Frage nicht ändern.»
Das Vertragspaket muss vom Europaparlament und vom britischen Parlament ratifiziert werden. In London ist allerdings bislang keine Mehrheit in Sicht. «Und da kann noch niemand vorhersagen, wie sie ausgehen wird», sagte Kurz mit Blick auf die Abstimmung im britischen Parlament.