NATO

Ukraine-Nachbar Slowakei erwartet 1200 Nato-Soldaten

Der slowakische Verteidigungsminister Jaroslav Nad hat bestätigt, dass demnächst 1200 Nato-Soldaten in das direkt an die Ukraine grenzende EU- und Nato-Land kommen sollen. Ausserdem werde Deutschland die slowakische Verteidigungsbereitschaft durch «Patriot»-Flugabwehrsysteme verstärken, erklärte der Minister am Samstag nach einer Sondersitzung der Regierung in Bratislava. Die Nato-Soldaten sollen demnach gemeinsam mit 300 slowakischen Soldaten eine gemeinsame Einheit bilden.

Welcoming ceremony of US soldiers at Adazi military base in Latvia
Nato-Soldaten der USA in Lettland am 25. Februar 2022. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Noch am Freitagabend hatte eine entsprechende Ankündigung der deutschen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) in der Slowakei für Verwirrung gesorgt, wonach Deutschland eine Kompanie Soldaten entsenden werde.

Das Verteidigungsministerium in Bratislava wollte diese Information zunächst nicht bestätigen.

Hintergrund für das anfängliche Zögern des slowakischen Verteidigungsministeriums könnten Befürchtungen über negative Reaktionen aus der Bevölkerung sein. Nach jüngsten Umfragen, die kurz vor dem russischen Angriff auf die Ukraine veröffentlicht wurden, lehnt eine deutliche Mehrheit der slowakischen Bevölkerung ausländische Soldaten im Land grundsätzlich ab.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Kantine
45 Interaktionen
Stehlen verhindern
Böögg
22 Interaktionen
Bei Bucheli

MEHR IN POLITIK

Munition Werner Salzmann SVP
3 Interaktionen
«Risiko»
Kollegium Schwyz
Schwyz
Kanton bern
1 Interaktionen
Bern
Donald Trump Wolodymyr Selenskyj
16 Interaktionen
Trump

MEHR NATO

Steinmeier
1 Interaktionen
70 Jahre Bündnistreue
rutte
39 Interaktionen
Treffen mit Trump
Mark Rutte
2 Interaktionen
Ukraine-Gespräche
Pedro Sánchez
3 Interaktionen
Verteidigung

MEHR AUS SLOWAKISCHE REPUBLIK

35 Interaktionen
Schon wieder!
Maul- und Klauenseuche
1 Interaktionen
Gesperrte Zoos
slowakei
3 Interaktionen
Pro-Russland
Petra Vlhova Mauro Pini
Nach Kreuzbandriss