FDP setzt im Wahlkampf auf Wohnungsbau, Finanzen und Gewerbe

Die Berner FDP strebt Sitz im Gemeinderat an, setzt auf Wohnungsbau, nachhaltige Finanzen und starkes Gewerbe.

Gemeinderatskandidatin Florence Pärli sagte, es gelte, den Wohlstand in der Stadt Bern zu erhalten. - KEYSTONE/Alessandro della Valle

Die Partei strebt einen Sitz im Gemeinderat und einen zusätzlichen Sitz im Stadtrat an. In die Gemeinderatswahl geht die Partei mit der Juristin und Finanzpolitikerin Florence Pärli.

In den Bereichen Wohnungsbau, Finanzen und Wirtschaft gebe es grossen Handlungsbedarf, weil die rotgrüne Mehrheit diese Themen vernachlässigt und an der Bevölkerung vorbeipolitisiert habe, sagte FDP Co-Präsidentin Chantal Perriard am Mittwoch vor den Medien.

Die Stadt habe genug von Fachstellen, Regulierungen und rot-grüner Bevormundung. Es brauche wieder mehr Kreativität, Innovationskraft und Eigenverantwortung. In diesen Tagen läuft die FDP-Wahlkampagne unter dem Motto «Wir sorgen dafür, dass du es kannst» an.

Fokus auf Ausgabenproblem

Die Stadt habe ein Ausgabenproblem, doppelte Co-Präsident René Lenzin nach. Nach 32 Jahren rot-grüner Dominanz sei es höchste Zeit, überflüssige oder ineffiziente Leistungen zu hinterfragen.

Es gelte, den Wohlstand in der Stadt Bern zu erhalten, sagte Gemeinderatskandidatin Florence Pärli. Die Stadt habe oft aus ideologischen Gründen ihre Leistungen immer mehr ausgebaut, der Schuldenberg wachse und wachse. Hier wolle sie Gegensteuer geben, sagte Pärli. Denn ein Schiff fahre nur gut, so Pärlis Analogie, wenn es nicht einseitig oder überladen sei.