Schuler (FDP St. Gallen): Bauen und Wohnen nicht weiter verteuern
Ruben Schuler setzt sich für ein Nein zur Biodiversitätsinitiative ein. Im Gastbeitrag erklärt er, warum das Wohnen durch die Initiative teurer werden würde.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 22. September 2024 stimmt die Schweiz zur Biodiversitätsinitiative ab.
- Kantonsrat Ruben Schuler (FDP) äussert sich zu der Initiative, welche er ablehnt.
- Die Umsetzung der Initiative würde das Wohnen in de Schweiz noch teurer machen.
Die Biodiversitätsinitiative gibt sich als Umweltschutzmassnahme, ist jedoch in Tat und Wahrheit weit mehr als das. Sie zielt nicht nur auf den Schutz der Biodiversität, sondern will auch den bestehenden «zementieren», ihn weiter ausbauen.
Das bedeutet, dass der Bau neuer Gebäude und die Umgestaltung und Renovation bestehender Bauten mit nochmals mehr Auflagen belegt würden.
Initiative hätte längere Bewilligungsverfahren zur Folge
Die Initiative würde insbesondere eine ausgewogene Interessenabwägung zwischen Ortsbild- und Denkmalschutz auf der einen und Wohnungsbau, Umweltschutz und weiteren gesellschaftlichen Anliegen auf der anderen Seite verunmöglichen.
Unzählige zusätzliche Vorschriften, Einschränkungen sowie noch längere Bewilligungsverfahren würden die Kosten in die Höhe treiben und das Wohnen in der Schweiz noch teurer machen. Die einzige vernünftige Antwort darauf ist ein klares Nein am 22. September!
Zum Autor: Ruben Schuler (*1995) sitzt seit 2022 für den Wahlkreis Toggenburg im St. Galler Kantonsrat.