Parlament

Thurgauer Parlament spricht sich gegen Einheitskrankenkasse aus

Die SP-Motion für eine kantonale Einheitskrankenkasse wurde vom Thurgauer Grossen Rat abgelehnt.

Krankenkassen
Das Thurgauer Parlament spricht sich gegen Einheitskrankenkasse aus. (Symbolbild) - keystone

Der Thurgauer Grosse Rat hat an seiner Sitzung in Frauenfeld am Mittwoch eine Motion zur Schaffung einer kantonalen Einheitskrankenkasse deutlich abgelehnt.

Die SP wollte eine solche Krankenkasse mit einer Standesinitiative umsetzen. Der Grosse Rat lehnte die Motion mit 85 Nein- zu 33 Ja-Stimmen ab, wie das Regionaljournal Ostschweiz von Radio SRF am Mittwoch berichtete.

Das Begehren der SP verlangte, mittels Standesinitiative an die Bundesversammlung die gesetzlichen Grundlagen so ändern, dass Kantone die Möglichkeit zur Schaffung einer Einheitskrankenkasse erhalten.

Die SP hatte ihre Motion damit begründet, dass der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Krankenkassen nicht wie erhofft zu tieferen Prämien geführt habe.

Krankenkassenwechsel verursachen Mehrkosten

Stattdessen verursachten die Krankenkassenwechsel durch die Versicherten administrative Mehrkosten von mehreren Millionen Franken jährlich.

Mit einer Einheitskrankenkasse würden diese Kosten wegfallen und zusätzlich Verwaltungs- und Werbekosten gespart, schrieb die SP in ihrer Motion.

Für die Motion waren neben der SP auch die Grünen. Eine klare Mehrheit des Parlaments sowie die Regierung waren dagegen.

Kommentare

User #6252 (nicht angemeldet)

Das ist ja ganz klar da müssten die Ferwahltungs Räte Abtreten und können nicht mehr in die eigene Tasche Arbeiten. ( Traurige Poitik so etwas unglaubwürdig )

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a
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