Boxen: Südafrikaner stirbt nach Schlägen gegen «Geister-Gegner»
Das Boxen trauert um Simiso Buthelezi (†24): Der Südafrikaner stirbt nach einem Kampf um den WBF-All-Africa-Titel an einer Hirnblutung.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Boxer in Südafrika verliert mitten im Kampf plötzlich die Orientierung.
- Simiso Buthelezi (†24) boxt ins Leere – er hatte eine Hirnblutung erlitten.
- Im Spital erliegt der Südafrikaner seinen schweren Verletzungen.
Eine traurige Nachricht erschüttert das Boxen in Südafrika: Simiso Buthelezi boxte am vergangenen Wochenende gegen Siphesihle Mntungwa um den WBA-All-Africa-Titel. Doch dabei erlitt der 24-Jährige eine tödliche Kopfverletzung.
Boxen gegen «Geister-Gegner» sorgt für Entsetzen
In der zehnten und letzten Runde boxt Buthelezi seinen Gegner durch die Seile. Der Schiedsrichter unterbricht den Kampf, lässt Mntungwa zurück in den Ring. Doch als der Kampf wieder freigegeben wird, folgt eine schockierende Szene.
Buthelezi verliert die Orientierung, dreht sich in eine leere Ecke und beginnt, ins Nichts zu boxen. Der 24-Jährige schlägt mehrmals ins Leere, der Schiedsrichter stoppt den Kampf sofort. Rasch ist klar: Der Zustand von Buthelezi ist ernst.
Kurz darauf bricht der Südafrikaner zusammen. Im Spital wird eine schwere Hirnblutung festgestellt. Die Ärzte versetzen ihn in ein künstliches Koma. Am Dienstagabend erliegt der 24-Jährige seinen Verletzungen.
Der südafrikanische Boxverband hat eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls angekündigt. Laut seinem Trainer Bheki Mngomezulu war Buthelezi vor dem Kampf in perfekter Verfassung.