Roger Federer & Co: Sportstars setzen sich für die Ukraine ein
Roger Federer, Novak Djokovic und viele andere Sportler setzen sich für das Leid in der Ukraine ein. Mit Spenden wollen sie die Opfer des Krieges unterstützen.
Das Wichtigste in Kürze
- Athletinnen und Athleten aus aller Welt unterstützen die Ukraine im Krieg.
- Roger Federer und Novak Djokovic helfen einem ehemaligen Konkurrenten.
- Robert Lewandowski ruft per Video zum Spenden auf.
- Andy Murray stellt sein Preisgeld Kindern in Not zur Verfügung.
Über drei Wochen ist es her, seit die russischen Truppen in der Ukraine einmarschiert sind. Einer, der an der Front für seine Heimat kämpft, ist Sergej Stachwoski.
Erst im Januar beendet der 36-Jährige seine Karriere als Tennis-Profi. Nun setzt er sich in Kiew für den Frieden ein.
Djokovic hilft, Federer spendet eine halbe Million
Bei seinen Sportler-Kollegen bittet der Ukrainer kürzlich um Hilfe – und hat damit Erfolg. Novak Djokovic reagiert umgehend, bietet seinem ehemaligen Konkurrenten Unterstützung an.
«Ich denke an dich und hoffe, dass sich alles beruhigt. Bitte lass mich wissen, an welche Adresse ich am besten Hilfe schicken kann. Finanzielle Hilfe, aber auch jede andere Hilfe.» Das schreibt Djokovic in einer Whatsapp-Nachricht, welche Stachowski auf Instagram veröffentlicht.
Roger Federer lässt sich mit seiner Antwort etwas mehr Zeit. Aber: Auch der Schweizer hilft.
Gegenüber «AFP» sagt Stachowski am Donnerstag, dass ihm Federer eine SMS geschickt habe. «Er hat gesagt, dass er sich wünscht, dass es bald Frieden gibt.»
Am Freitag bestätigt Roger Federer auf Twitter: «Meine Familie und ich sind entsetzt, wenn wir die Bilder aus der Ukraine sehen.» Deshalb werden sie Hilfe für Kinder aus der Ukraine bieten. «Wir werden ‹War Child Holland› mit einer Spende über eine halbe Million Dollar unterstützen.»
Die Solidarität mit der Ukraine ist seit Kriegsbeginn gross. Auch zahlreiche andere Sportler bieten ihre Unterstützung an.
Lewandowski ruft zum Spenden auf
Andy Murray gibt via Twitter bekannt, dass er sein komplettes Preisgeld in diesem Jahr spenden wird. Es soll Kindern zugutekommen, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden.
Dasselbe Vorhaben setzt Elina Switolina in die Tat um. Die ukrainische Tennisspielerin will mit dem erspielten Preisgeld die Armee in ihrer Heimat unterstützen.
In einem Video, das von der Deutschen Fussball Liga (DFL) veröffentlicht wird, rufen Bundesliga-Stars zum Spenden auf. So setzen sich darin etwa Spieler wie Robert Lewandowski oder Mats Hummels für die Kriegsopfer ein.
Schachtar-Profi Junior Moraes muss im Februar selber aus Donezk flüchten. In der Folge spendet der brasilianische Fussballer rund 50'000 Franken für humanitäre Zwecke in der Kriegsregion.
Der spanische Rekordmeister Real Madrid steuert umgerechnet eine Million Franken bei.