Bayern München – Matthäus über Müller: «Tut einem weh»

Welche Zukunft hat Thomas Müller noch beim FC Bayern? Lothar Matthäus wundert sich, dass der Weltmeister von 2014 nicht häufiger spielt.

Rekord-Nationalspieler und Fussball-Experte Lothar Matthäus kann sich einen Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern nicht vorstellen. - Federico Gambarini/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Müller kommt bei Bayern unter Thomas Tuchel weniger zum Zug.
  • Lothar Matthäus hofft, der Deutsche beende die Karriere beim Rekordmeister.
  • Die Legende erwartet, dass Club und Spieler offen miteinander sprechen.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus kann sich einen Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern München gar nicht vorstellen. «Mir wäre es als ehemaliger Bayern-Spieler am liebsten, wenn er seine Karriere beim FC Bayern beenden würde», sagte Matthäus dem TV-Sender RTL.

«Aber natürlich will er spielen. Er weiss, dass er noch einige Jahre spielen kann. Am liebsten würde er beim FC Bayern spielen, von Anfang an. Er kann es wahrscheinlich nicht mehr hören, dass es keine Müller-Spiele sind. Das will man gar nicht hören. Das tut ja einem weh.»

Er habe sich schon gewundert, dass Thomas Tuchel ihn nicht so bringt, meinte Matthäus mit Blick auf die geringen Einsatzzeiten des Weltmeisters von 2014: «Gerade in so einer Situation wäre Müller der Richtige, der die Mannschaft antreibt, der sie organisiert, der diese positive Energie hat. Deswegen glaube ich schon, dass man nach dem letzten Punktspiel der Saison offen miteinander sprechen muss und Thomas Müller seine Zukunft aufzeigt.»

Beim 2:1-Sieg in Bremen am Samstag hatte der 33-Jährige zunächst wieder auf der Bank gesessen. «Entweder braucht ihn der FC Bayern und er gibt sich mit der neuen Rolle zufrieden und bleibt. Wenn nicht, gibt es sicher auch Möglichkeiten, ins Ausland zu wechseln oder in der Bundesliga zu wechseln», ergänzte Matthäus.

Tabelle

1. Bundesliga - Bundesliga (17.09.2024) Sp Tore Pkt
1. Bayern München 34 92:38 71
2. Borussia Dortmund 34 83:44 71
3. RB Leipzig 34 64:41 66
4. Union Berlin 34 51:38 62
5. SC Freiburg 34 51:44 59
6. Bayer Leverkusen 34 57:49 50
7. Eintracht Frankfurt 34 58:52 50
8. VfL Wolfsburg 34 57:48 49
9. FSV Mainz 05 34 54:55 46
10. Borussia Mönchengladbach 34 52:55 43
11. FC Köln 34 49:54 42
12. 1899 Hoffenheim 34 48:57 36
13. Werder Bremen 34 51:64 36
14. VfL Bochum 34 40:72 35
15. FC Augsburg 34 42:63 34
16. VfB Stuttgart 34 45:57 33
17. FC Schalke 04 34 35:71 31
18. Hertha Berlin 34 42:69 29