Bayern München – Neuer Vertrag? Alaba soll 130 Millionen kassieren
Die Verhandlungsgespräche zwischen Bayern München und David Alaba laufen auf Hochtouren. Der Berater des Verteidigers fordert offenbar einen Mega-Lohn.
Das Wichtigste in Kürze
- David Alaba und Bayern München verhandeln über eine Vertragsverlängerung.
- Der Kontrakt des österreichischen Nationalspielers läuft noch bis Sommer 2021.
- Derzeit streiten die beiden Parteien bezüglich des Gehalts.
Seit Wochen wird über die Vertragsverlängerung von David Alaba bei Bayern München spekuliert. Klar ist: Der Verein würde den Österreicher gerne längerfristig binden. Eine Einigung gibt es bisher aber nicht. Das Arbeitspapier läuft noch bis im Sommer 2021.
Bayern München würde Alaba gerne halten
Der Grund: Die Gehalts-Vorstellungen gehen offenbar weit auseinander.
Vor wenigen Wochen verlangte Pinhas Zahavi, Berater von Alaba, umgerechnet gut 21 Millionen Franken Lohn – und zwar jährlich.
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Sollte David Alaba bei Bayern München verlängern?
Nun soll die Forderung noch einmal gestiegen sein. Heisst: Zahavi will für seinen Schützling einen Fünfjahres-Vertrag mit einem Jahresgehalt von umgerechnet knapp 27 Millionen Franken. David Alaba würde damit bis 2025 über 130 Millionen Franken verdienen – ohne Bonuszahlungen!
Damit wäre der 28-Jährige absoluter Top-Verdiener beim Champions-League-Sieger. Gefolgt von Stürmer Rober Lewandowski, welcher auch bei Pinhas Zahavi unter Vertrag steht.
Streitpunkt ist der Lohn
Ob die Bayern eine solche Summe zahlen werden, ist fraglich. Bisher bietet der Rekordmeister Alaba nämlich nur ein Grundgehalt von knapp 12 Millionen Franken. Hinzu kämen gut sechs Millionen Franken an möglichen Prämien.
Der FC Bayern München habe «ein Angebot gemacht, das fair und wettbewerbsfähig ist», sagte Präsident Herbert Hainer dem «Kicker». Ob das ausreicht? Laut Hainer habe bislang kein anderer Verein Interesse an einer Verpflichtung Alabas gezeigt.
Allerdings stützt sich Berater Zahavi auf das Argument, dass die Bayern nie eine Ablösesumme für den österreichischen Nationalspieler zahlen musste. Alaba stammt aus der Jugendabteilung der Münchner.
Oliver Kahn: «Sehr optimistisch»
Fakt ist: Der Vertrags-Poker geht weiter. Bei Bayern München ist man allerdings zuversichtlich.
«Ich denke wir nähern uns beide an. Das letzte Gespräch war sehr angenehm in der Atmosphäre. Im Moment sehe ich das sehr, sehr optimistisch, dass wir ihn hier beim FC Bayern halten können.» Dies sagte Vorstandsmitglied Oliver Kahn im Rahmen des Champions-League-Finalturniers in Lissabon.