Diego Maradona (†60) beerdigt – Anwalt kritisiert Notdienst

Diego Maradona (†60) hat seine letzte Ruhe auf dem Friedhof Jardin de Paz in Buenos Aires gefunden. Jetzt kritisiert sein Anwalt die Notdienste heftig.

Diego Maradona führte 1986 sein Argentinien zum Weltmeister-Titel in Mexiko. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schock rund um den Tod von Diego Maradona (†60) ist noch immer riesig.
  • Sein Anwalt, Matías Morla, kritisiert den Notdienst scharf.
  • Mittlerweile wurde die Fussball-Legende in Buenos Aires beigesetzt.

Am Mittwochabend musste sich die die Welt von einem der besten Fussballer aller Zeiten verabschieden. Diego Maradona stirbt im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt.

Am Donnerstag findet die «Hand Gottes» ihre letzte Ruhe. Der Fussball-Gott wird auf dem Friedhof Jardon de Paz in Buenos Aires beigesetzt. Der Sarg wurde zuvor rund 40 Kilometer unter Begleitschutz transportiert.

Tausende Fans verabschieden sich von Diego Maradona. - twitter/@luciamerle

Tausende Fans wollten an der Beisetzung teilnehmen. Und mussten zurückgehalten werden. Am Grab selber waren nur Angehörige und enge Freunde zugelassen.

Diego Maradona wird auf dem Friedhof Jardon de Paz beigesetzt. - twitter/@cnnee

Anwalt von Diego Maradona will Untersuchung

Doch nicht nur die Trauer um die argentinische Fussball-Legende ist riesig. Auch die Kritik seines Anwalts, Matías Morla, am Notdienst ist gross. Er wirft diesem nach dem Herzinfarkt Maradonas eine viel zu langsame Reaktion vor.

Auf Twitter schreibt er: «Es ist unerklärlich, dass mein Freund zwölf Stunden lang keine Aufmerksamkeit oder Kontrolle durch das dafür zuständige Personal erhalten hat.»

Matias Morla, Anwalt von Diego Maradona, kritisiert die Todesumstände der Fussball-Legende. - twitter/@matiasmorlaAb

Morla kann nicht verstehen, weshalb die Ambulanz mehr als 30 Minuten brauchte, um anzukommen. Er spricht von einer «kriminellen Dummheit». Deshalb werde er sich für eine Untersuchung der Todesumstände von Diego Maradona stark machen.

Kritik an Foto des Bestatters

Zuvor hatte sich Morla bereits über das Foto dreier Bestatter geärgert. Diese hatten sich tatsächlich neben der toten Fussball-Legende abgelichtet. Und daraufhin ihre Jobs verloren.

Diese drei Bestatter sorgten mit Fotos neben dem leblosen Körper von Diego Maradona für Aufsehen in Argentinien. - Twitter/@alonsoherreraT

Er werde nicht ruhen, ehe die Männer ihre Bestrafung für ihr Verhalten erhalten, erklärte Morla.

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