Guardiola: Partien lieber verschieben als Geisterspiele

City-Coach Pep Guardiola sieht keinen Sinn, langfristig Spiele ohne Zuschauer durchzuführen. In der Premier League sind bisher keine Geisterspiele angekündigt.

Ist kein Freund von Geisterspielen: ManCity-Coach Pep Guardiola. Foto: Dave Thompson/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In mehreren Ligen und internationalen Wettbewerben wird ohne Publikum gespielt.
  • Pep Guardiola glaubt, dass dies bald auch in der Premier League der Fall sein wird.
  • «Wenn das für lange Zeit so gehen soll, hat das keinen Sinn», sagt der City-Trainer.

Trainer Pep Guardiola vom englischen Fussballmeister Manchester City hat sich mit Blick auf die Coronavirus-Krise dafür ausgesprochen, Spiele zu verschieben anstatt vor leeren Rängen zu spielen.

«Der Grund, warum wir unseren Job machen, sind die Leute», sagte Guardiola. «Wenn die Uefa sagt, wir müssen ohne Zuschauer spielen, machen wir das. Aber wenn das für lange Zeit so gehen soll, hat das keinen Sinn.»

City gegen Arsenal mit Zuschauern

Das nachgeholte Premier-League-Spiel zwischen Man City und Arsenal im Etihad-Stadion sollte am Mittwoch vor Publikum stattfinden. In anderen europäischen Ligen sowie in der Champions League und der Europa League wurden die Zuschauer allerdings schon von einigen Spielen ausgeschlossen. Guardiola erwartet ein solches Szenario bald auch in England.

«In Spanien haben sie jetzt angefangen, hinter verschlossenen Türen zu spielen», sagte der Starcoach. «In Italien ist es auch passiert. Ich denke, es wird auch hier dazu kommen.» Bis Dienstag hatten die britischen Behörden allerdings keine derartigen Pläne geäussert.