Lionel Messi: Muss er sich aus seinem Barça-Vertrag streiken?
Die Farce rund um den vermeintlichen Abgang von Lionel Messi aus Barcelona geht weiter. Droht dem Verein gar ein Streik seiner Klub-Legende?
Das Wichtigste in Kürze
- 20 Jahre lang hat Messi für den FC Barcelona gespielt – jetzt will er weg.
- Eine Vertragsklausel soll ihm einen ablösefreien Abgang ermöglichen.
- Diesen will ihm Barça aber nicht gewähren – es droht Ungemach.
Der FC Barcelona wird Lionel Messi (33) in diesem Sommer verlieren, das scheint in Stein gemeisselt. Unklar ist jedoch, ob der Klub eine Transfersumme erhalten wird, oder ob der Argentinier ablösefrei gehen darf.
Die Klausel, die ihm jeweils zum Saisonende einen freiwilligen Abgang ermöglicht, soll ausgelaufen sein, findet Barça. Diese soll sich aber wegen der Corona-Krise verschoben haben, finden Messis Anwälte.
Bietet ManCity 750 Mio. für Lionel Messi?
Die Ausstiegsklausel für den Argentinier belaufe sich auf umgerechnet rund 750 Millionen Franken. Ein Verein, der dies offenbar zu zahlen bereit wäre, ist Manchester City. Ob diesmal das Financial Fair Play greifen würde, ist fraglich.
Der 33-Jährigen soll beim Guardiola-Klub 60 Millionen pro Saison verdienen. Nach drei Jahren soll ihm zusätzlich ein Bonus von fast 300 Millionen zugesprochen werden. Anschliessend würde er noch zwei Jahre für New York City FC auflaufen.
Den Katalanen drohen unschöne Zeiten. Die Ära von Lionel Messi scheint zu enden. Und dies auf eine Art, die sich kein Barça-Fan in seinen schlimmsten Alpträumen hätte denken können.
Wie «ESPN» in Erfahrung gebracht zu haben glaubt, gibt es für Messi nur eine Lösung, um ablösefrei wechseln zu können. Der Argentinier muss seinen Abgang erstreiken. Die Blaugrana hat damit bereits Erfahrung, jedoch aus der gegenseitigen Perspektive.
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Wird Lionel Messi Barça verlassen?
Philippe Coutinho und Ousmane Dembele ebneten auf die selbe fragwürdige Art ihren Wechsel nach Barcelona. Welche Wendung die Causa um «La Pulga» noch nehmen wird, dürfte die ganze Fussball-Welt gespannt mitverfolgen.
Einen ersten Vorgeschmack hat Barça bereits erhalten. Messi verweigerte den Corona-Test am Montag und verpasst dementsprechend den Trainingsauftakt am Dienstag. Sollte er den Einheiten weiter fern bleiben, drohen ihm Lohn-Kürzungen von über 25 Prozent.