Julian Nagelsmann kritisiert Mentalität der Profis
Bei der aktuellen Profi-Generation gehe es immer mehr um die Selbstvermarktung, kritisiert Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann.
Das Wichtigste in Kürze
- Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann kritisiert die aktuelle Generation der Fussballprofis
- Es herrsche eine «Ich-Mentalität».
Julian Nagelsmann hat die Mentalität der aktuellen Generation der Fussballprofis kritisiert. «Es geht mehr und mehr um die Eigenvermarktung. Es ist scheinbar eine Entwicklung, die das «Ich» immer mehr in den Vordergrund schiebt», sagte der Cheftrainer des Bundesligisten 1899 Hoffenheim in einem Interview der Zeitungen «Heilbronner Stimme», «Mannheimer Morgen» und «Rhein-Neckar-Zeitung» (Mittwoch).
Auch die wachsende Rolle als Moderator der unzufriedenen Reservespieler missfällt dem 31-Jährigen. «Es bringt einfach nichts, andauernd unzufrieden zu sein, weil Spieler dann in einen Teufelskreis kommen und durch die Unzufriedenheit auch wieder schlechter trainieren», sagte er. «Damit tun sie mir nicht weh, sondern schaden sich selbst. Irgendwie steckt man im Fussball in einer Blase und hängt das Thema Fussball zu hoch.»