Wilmots zurück in Iran - Differenzen vorerst ausgeräumt

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Iran,

Nationaltrainer Marc Wilmots ist wieder in den Iran zurückgekehrt.

Bleibt wohl doch Iran-Coach: Marc Wilmots. Foto: Vassil Donev/EPA/dpa
Bleibt wohl doch Iran-Coach: Marc Wilmots. Foto: Vassil Donev/EPA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen ausstehender Gehaltszahlungen hatte Wilmots den Iran verlassen und mit einer Kündigung gedroht.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna ist der Belgier am Samstag in Teheran eingetroffen und wird am Montag das erste Training der Fussball-Nationalmannschaft leiten. 

Wegen ausstehender Gehaltszahlungen hatte Wilmots den Iran verlassen und mit einer Kündigung gedroht. Medienberichten zufolge hatte er in den letzten Tagen jedoch ein «klärendes Gespräch» mit den Verantwortlichen des iranischen Verbands (FFI) in der Türkei. Die Differenzen seien angeblich vorerst ausgeräumt.

Der FFI hatte behauptet, das Gehalt bereits bezahlt zu haben, nur sei es wegen der Bankensanktionen gegen den Iran noch nicht auf Wilmots Konto überwiesen worden. Der Verband wollte iranischen Medien zufolge das Problem umgehend lösen. Wegen der US-Sanktionen sind keine internationalen Banktransfers aus dem Iran ins Ausland möglich.

Dies führt immer wieder zu Problemen bei der Gehaltsüberweisung für ausländische Trainer und Spieler im Land. Einige Trainer, so der Portugiese Carlos Queiroz und der Kroate Branko Ivankovic, haben deswegen beim Weltverband FIFA bereits Beschwerde eingelegt. 

Der ehemalige Schalker Bundesliga-Profi Wilmots begann seinen Job im Iran Ende Mai. Er bekam einen Dreijahresvertrag bis zur WM 2022 in Katar. Mit der Auswahl Irans hat er in der WM-Qualifikation bisher zweimal gewonnen und einmal verloren. Am nächsten Donnerstag muss der Iran gegen den Irak spielen.

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