Federer ist für Tsitsipas der Grösste aller Zeiten
Stefanos Tsitsipas (ATP 5) glaubt, dass Roger Federer der «grösste Tennisspieler aller Zeiten» ist. Damit hat sich seine Meinung in der GOAT-Debatte geändert.
Das Wichtigste in Kürze
- Stefanos Tsitsipas hat sich erneut zur GOAT-Debatte im Tennis geäussert.
- Der Grieche hält Roger Federer für den grössten Spieler aller Zeiten.
- Noch im Januar hatte er nach den Australian Open noch Djokovic vorne gesehen.
Seit Jahren wird im Tennissport heiss darüber diskutiert, wer denn der beste aller Zeiten ist. Nun bekommt Roger Federer in der GOAT-Debatte mit Stefanos Tsitsipas einen prominenten Fürsprecher. Die Weltnummer 5 sieht den Schweizer noch vor Rafael Nadal und Novak Djokovic.
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Der Grieche sagt gegenüber «Marca»: «Für mich ist die Person der GOAT, die die meisten Leute zum Sport gebracht hat.» Das ist aus Sicht von Tsitsipas ganz klar Roger Federer. Dieser habe «viele Leute inspiriert, etwas aus ihrem Leben zu machen.»
Noch im Januar war Djokovic der «GOAT»
Federer sei die Person, die anderen Menschen «mit dem, was er tut» am meisten Freude bereitet habe. Das ist für den 24-Jährigen offenbar mehr wert als die Titel von Djokovic und Nadal. Diese liegen mit zwei Grand-Slam-Siegen mehr als Federer an der Spitze dieser Liste. Auch Rafael Nadal habe einen grossen Einfluss gehabt, findet Tsitsipas.
Damit hat beim Griechen ein Umdenken stattgefunden. Nach dem verlorenen Australian-Open-Final hatte Tsitsipas Gegenspieler noch Djokovic als Grössten aller Zeiten bezeichnet. Nun sieht er offenbar Roger Federer vorne. Diesen hatt er schon früher als sein Idol bezeichnet.
Spannende Ausgangslage vor den French Open
Bei den anstehenden French Open zählt Stefanos Tsitsipas zum Kreis der Titel-Anwärter. Sandkönig Rafael Nadal und Seriensieger Novak Djokovic gelten erneut als Topfavoriten. Beim Masters von Madrid in dieser Woche fehlen die beiden aber.
Der 36-jährige Nadal verpasst das Turnier in Madrid verletzt. Seit den Australian Open laboriert der Spanier an einer Hüftverletzung. Novak Djokovic spielte zuletzt, schied zum Sand-Auftakt aber zweimal früh aus. In Madrid fehlt er nun mit einer Ellenbogenverletzung.
Stefanos Tsitsipas ist einer, der von der Abwesenheit der beiden Top-Cracks profitieren könnte. Er schaffte es beim Madrid Masters im Vorjahr in den Halbfinal und stand 2019 auch schon im Final. Zum Auftakt 2023 trifft er am morgigen Mittwoch auf Dominic Thiem.