Novak Djokovic: Republikanische Schützenhilfe für US-Open-Einreise

Darf Novak Djokovic an den US Open teilnehmen oder nicht? Der serbische Tennis-Superstar ist ungeimpft – erhält nun aber Rückendeckung aus dem US-Senat.

Novak Djokovic feiert seinen Sieg in Wimbledon. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic darf wegen fehlender Corona-Impfung nicht in die USA einreisen.
  • Der 21-fache Grand-Slam-Sieger droht deshalb die US Open zu verpassen.
  • Nun erhält er Impfgegner-Rückendeckung von US-Senator Rand Paul.

Etwas mehr als einen Monat dauert es noch bis zum Auftakt in die US Open. Ein grosses Fragezeichen bleibt bestehen: Darf Novak Djokovic am letzten Major-Turnier des Jahres teilnehmen oder nicht?

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Sollte Novak Djokovic an den US Open teilnehmen dürfen?

Ja!
57%
Nein.
43%

Der 35-jährige Serbe ist ungeimpft und will dies nach eigener Aussage auch in Zukunft bleiben. Aber für eine Einreise in die USA ist ein Impf-Nachweis zwingend erforderlich – eine Immunisierung durch eine Vorerkrankung genügt nicht.

Novak Djokovic feiert seinen Sieg über Nick Kyrgios im Final von Wimbledon. - keystone

Nach aktuellem Stand darf der aktuelle Weltranglisten-Siebte also nicht in Flushing Meadows antreten. Damit könnte er einen Angriff auf seinen 22. Grand-Slam-Sieg frühestens bei den Australian Open lancieren – falls er dort wieder einreisen darf.

Impfkritischer US-Senator stützt Djokovic

Nun erhält der Serbe aber Rückendeckung aus dem Oberhaus des US-Kongresses: Der republikanische Senator von Kentucky, Rand Paul, unterstützt die Impf-Verweigerung des Serben in einer Twitter-Botschaft.

«Hurra für den heldenhaften Standpunkt für medizinische Freiheit von Wimbledon-Champion Novak Djokovic», twittert Paul. «Buh für die unwissenschaftliche Politik, Besucher aus den USA zu verbannen, die schon natürliche Immunität haben.»

Rand Paul ist Senator für Kentucky im US-Kongress. - Keystone

Paul, der sich im November zur Wiederwahl stellt, ist ein lautstarker Kritiker der Corona-Impfung und selbst ungeimpft. Mehrfach geriet der 59-Jährige wegen Falschbehauptungen über die Gefahren einer Impfung in die Kritik.