Schweizer Journalist verärgert Roger Federer mit Greta-Bild
Interviews mit Roger Federer sind strikt geregelt. Schweizer Medien geniessen oft privilegierten Zugang zum «Maestro». Diese Aktion geht aber auch ihm zu weit.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein RTS-Journalist bedrängt Roger Federer mit einem Bild von Aktivistin Greta Thunberg.
- Laut Augenzeugen reagiert der Tennis-Star erzürnt.
- Für einen kurzen Moment stand für den Sender gar die Akkreditierung auf dem Spiel.
Beim Benefizspiel «Rally for Relief» sammeln Akteure aus der Tennis-Welt Geld für die Opfer der australischen Buschbrände. Unter den Tennis-Spielern ist auch Roger Federer. Locker spielt er einen Satz gegen den Australier Nick Kyrgios (24). Was ein ruhiger Abend werden sollte, läuft allerdings plötzlich aus dem Ruder:
RTS-Journalist verärgert Roger Federer
Nachdem der 38-Jährige den Court verlässt, wird er von einem RTS-Journalisten bedrängt, welcher gar keine Genehmigung für ein Interview hatte. Der Angestellte des Westschweizer Fernsehsenders konfrontiert Federer mit einem Bild von Klima-Aktivistin Greta Thunberg (17).
Wie mehrere Augenzeugen dem «Tages-Anzeiger» verraten, reagiert das Tennis-Ass erzürnt. Gemeinsam mit seinem Manager Tony Godsick fordert er, dass die Bilder nicht ausgestrahlt werden.
Akkreditierung auf dem Spiel
Damit aber nicht genug: Die Organisatoren von Tennis Australia zogen den Fall gar vor die Pressekommission. Zu Beginn stand gar ein kompletter Akkreditierungs-Entzug im Raum. Der Westschweizer Sender hätte so nicht weiter vom australischen Grand-Slam-Turnier berichten dürfen.
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Roger Federer selbst sprach sich aber gegen diese Massnahme aus. Denn so wären auch unschuldige Journalisten für das Fehlverhalten eines Kollegen bestraft worden.