Roger Federer wird wegen «F-Wort» gebüsst
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem verpatzten Schlag entgleitet Roger Federer im Viertelfinal das «F-Wort».
- Die Schiedsrichterin verwarnt den Schweizer danach wegen «Obszönitäten».
- Jetzt muss Federer auch noch eine Busse in der Höhe von 3000 Franken bezahlen.
Roger Federer kämpfte sich gestern an den Australian Open gegen den Amerikaner Tennys Sandgren (ATP 100) in den Halbfinal. Dabei musste der Maestro so einiges durchstehen: eine Verletzungspause, sieben abgewehrte Matchbälle – und auch eine Verwarnung.
Ihren Anfang nahm die kuriose Szene bei der Linienrichterin hinter Federer. Die verstand beim Gemurmel des angeschlagenen Altmeisters zu Beginn des dritten Satzes offenbar das «F-Wort». Dies meldete sie dann der Stuhlschiedsrichterin Marijana Veljovic – die eine Verwarnung aussprach.
Nun ist klar: Roger Federer wird für seinen seltenen Aussetzer bestraft. Umgerechnet etwa 3000 Franken muss der 38-Jährige an Bussgeld bezahlen, wie der britische «Express» berichtet. Für Federer ein Pappenstiel, hat er doch mit der Halbfinal-Quali schon rund eine halbe Million Franken an Preisgeld auf sicher.
Finden Sie die Busse gegen Roger Federer in Ordnung?
Übrigens: Auch im US-Open-Final 2009 gegen Juan Martin del Potro deckte Federer den Schiedsrichter mit Schimpfwörtern ein. Damals musste der Basler nachträglich eine Geldstrafe in der Höhe von 1500 US-Dollar bezahlen.
Busse hin oder her. Roger Federer will in Melbourne nur eines – seinen 21. Grand-Slam-Titel. Dafür muss er im morgigen Halbfinal aber erst mal an Novak Djokovic (ATP 2) vorbei.