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Jetzt droht Österreichs Ski-Stars ein Negativrekord!

Simon Binz
Simon Binz

Österreich,

Die stolze Ski-Nation Österreich erlebt im Weltcup eine absolute Blamage. Seit 40 Rennen sind die Herren mittlerweile sieglos – es droht ein Negativrekord!

Fis Ski Österreich
Die Gesichtszüge von Fabio Gstrein stehen stellvertretend für die Krise der österreichischen Ski-Männer. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Österreichs Ski-Herren warten seit 40 Rennen auf einen Sieg, es droht einen Negativrekord.
  • In Hafjell verpasste Gstrein das Podium, Feller und Strolz enttäuschten.
  • Trainer Pfeifer will Platz zwei im Nationencup halten, doch Norwegen rückt näher.

Die Krise der österreichischen Ski-Herren spitzt sich weiter zu: Seit nunmehr 40 Weltcup-Rennen wartet die stolze Skination auf einen Sieg. Eine Misere, die sich seit über einem Jahr hinzieht.

Jetzt droht sogar der Negativrekord von 44 Rennen ohne Triumph aus dem Jahr 1987 zu fallen. Während die Schweizer Athleten regelmässig auf dem Podium stehen, bleibt Österreich nur die Zuschauerrolle.

Ob Slalom, Riesenslalom oder Abfahrt – keine Disziplin bringt die erhoffte Erlösung. Auch in Hafjell am Sonntag setzte es die nächste «Watschn» (Kronen Zeitung). Fabio Gstrein lag nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei, fiel im Finale aber auf Platz sechs zurück.

Werden die österreichischen Herren in dieser Saison noch ein Rennen gewinnen?

Manuel Feller schied bereits im ersten Lauf aus, Johannes Strolz kam nicht über Platz 20 hinaus. Immerhin qualifizierte er sich damit für das Weltcupfinale in Sun Valley. Im Gegensatz zu anderen Teamkollegen wie Adrian Pertl, der nicht mehr starten darf. Auch Marco Schwarz wird nur im Riesenslalom antreten.

Cheftrainer Marko Pfeifer gibt sich gegenüber der «Kronen Zeitung» trotzdem kämpferisch: «Platz zwei im Nationencup bleibt ein grosses Ziel.» Doch selbst das gerät in Gefahr. Denn auf Norwegen, am Sonntag mit drei Läufern in den Top fünf, hat Österreich nur noch 20 Punkte Vorsprung.

Marco Odermatt
Während die Österreicher am Sonntag es einmal mehr nicht aufs Podest schaffen, holten die Schweizer einen Dreifachsieg: Marco Odermatt, Loïc Meillard und Thomas Tumler strahlen um die Wette. - keystone

Kommentare

User #2541 (nicht angemeldet)

Ich erinnere mich gut, als Österreich viele Jahre lang bei den Damen- und Herren absolut dominiert hat. Übrigens haben die Italienerinnen die Schweizerinnen überholt, nur bei den Männern haben die Schweizer haushoch gewonnen.

User #1199 (nicht angemeldet)

Ist eigentlich egal, Hauptsache ein neuer Rekord muss her. Es geht leider nicht mehr um Sport, sondern nur noch um Geld und Rekorde, aber auch negativ-Rekorde bleiben Rekorde.

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