Olympia 2022: Marco Odermatt und Beat Feuz scheiden aus
Bittere Pille für die Schweizer Skifahrer im Super-G bei Olympia 2022: Marco Odermatt und Beat Feuz scheiden beide aus. Gold geht nach Österreich.
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SRF - Marco Odermatt scheidet beim Super-G an Olympia 2022 aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Super-G verpassen die Schweizer eine Medaille.
- Marco Odermatt riskiert zu viel und scheidet aus, auch Beat Feuz kommt nicht ins Ziel.
- Matthias Mayer holt Gold vor Ryan Cochran-Siegle (USA) und Aleksander Kilde (NOR).
- Stefan Rogentin wird als Vierzehnter bester Schweizer, Gino Caviezel fährt auf Rang 16.
Es wird (vorerst) nichts mit der vierten Medaille bei Olympia 2022: Im Super-G müssen sich die Schweizer geschlagen geben. Top-Favorit Marco Odermatt scheidet aus.
Er zeigt eine gute Fahrt, ist nah an der Zeit des zu diesem Zeitpunkt führenden Norwegers Kilde. Doch dann riskiert Odermatt etwas zu viel und verpasst ein Tor.
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SRF - Marco Odermatt will sich keine Vorwürfe machen.
Odermatt spricht im Interview mit SRF von einer «gemischten Gefühlslage». «Ich kann mir nichts vorwerfen, ich habe alles riskiert und befand mich auf einem guten Weg. Es ist schade, dass es so ausging, so war mir das noch nie passiert.»
Der 24-Jährige erklärt, dass er nur schon bei «einem Prozent weniger Risiko» nicht um die Medaillen mitfahren würde. «Deshalb kann ich mir wirklich nichts vorwerfen, aber es ist sicher enttäuschend.» Er schaue jetzt vorwärts auf den Sonntag und wolle sich auf den Riesenslalom vorbereiten, so Odermatt.
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SRF - Marco Odermatt nach seinem verpatzten Super-G bei Olympia 2022.
Für Beat Feuz ist Olympia 2022 vorbei
Auch Mit-Favorit und Abfahrts-Olympiasieger Beat Feuz kann den Super-G nicht beenden. Schon nach wenigen Sekunden fährt er an einem Tor vorbei. Im Interview mit SRF meint er, er sei heute «etwas entspannter» an den Start gegangen. Aber: «Es wollte nicht sein, ich bin gut reingekommen, dann ging es mir aber etwas zu schnell.»
Für ihn sei es heute wohl etwas der «falsche Schnee» gewesen, analysiert der Abfahts-Olympiasieger. «Es war zu zügig – für mich wäre es besser gewesen, wenn es etwas gemächlicher vorwärts gegangen wäre.»
Kein Schweizer Exploit, Gold für Österreich
Für Feuz ist Olympia 2022 nun zu Ende und der 34-Jährige geht «mit einem guten Gefühl» nach Hause. Er fasst zusammen: «Gestern hat es geklappt und das ist toll. Heute hätte es schon sehr viel gebraucht, um vorne mit dabei zu sein.»
Auch den zwei letzten Schweizern gelingt im Super-G kein Exploit: Stefan Rogentin (Platz 14) und Gino Caviezel (16) verpassen die Top-Ten. Gold geht an den Österreicher Matthias Mayer, vier Hundertstel vor dem US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle. Dritter wird der Norweger Aleksander Kilde.