Olympia 2022: So gelassen reagiert Odermatt auf Abfahrts-Absage
Die Abfahrt der Herren bei Olympia 2022 muss verschoben werden. Anders als nach dem Wind-Chaos im Training gestern, nimmt Marco Odermatt die Absage gelassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Abfahrt der Herren bei Olympia wird verschoben.
- Das Wetter in Peking spielt nicht mit.
- Marco Odermatt nimmt die Neuansetzung gelassen.
Mit der Abfahrt der Herren sollte es aus Schweizer Sicht bei Olympia 2022 zu einem ersten Highlight kommen. Doch die Ski-Fans müssen sich gedulden – der Wind macht den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung.
Wegen starken Windböen wird die Abfahrt von Sonntag nach mehreren Verschiebungen auf den Montag verlegt. Das Rennen, bei dem auch Feuz und Odermatt zu den Favoriten zählen, startet um 5.00 Uhr MEZ.
Marco Odermatt nimmt Verschiebung gelassen
Marco Odermatt nimmt die Rennverschiebung scheinbar gelassen. Auf Social Media zeigt sich die Schweizer Medaillen-Hoffnung, wie er entspannt und mit nackten Füssen am Boden liegt.
Er lächelt in die Kamera und schreibt: «Nächster Versuch morgen.» Ganz anders sah dies am Samstag nach dem Trainings-Abbruch aus. Danach war der Nidwaldner stinksauer .
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Olympia 2022: Athleten und Trainer begrüssen Verschiebung
Man habe gewusst, dass es so komme, meint Swiss-Ski-Trainer Tom Stauffer gegenüber SRF. Deshalb sei es «keine grosse Sache».
Auch der Österreicher Matthias Mayer meint: «Wir sassen oben und haben uns bereits darauf eingestellt, dass es länger dauern könnte.» Deshalb konnte auch das Nervenkostüm geschont werden, erklärt der Österreicher weiter.
Kjetil Jansrud sagt : «Wir haben in Ruhe Karten gespielt.» Zuvor hatte der 36-Jährige Renndirektor Markus Waldner für die Kommunikation rund um den Trainings-Abbruch scharf kritisiert.
«Das ist eine absolut gute Entscheidung. Es ist nach wie vor extrem windig. Aus Sicht der Sicherheit und der Fairness war das die richtige Entscheidung.» So kommentiert der deutsche Bundestrainer Christian Schwaiger die Neuansetzung der Abfahrt.
Romed Baumann bringt wohl die Gedanken der meisten Athleten auf den Punkt. Er meint: «Lieber kein Rennen als ein unfaires Rennen.»