Skiweltcup wegen Omikron unsicher – FIS-Chef Waldner besorgt
Renndirektor Waldner ist besorgt um den diesjährigen Skiweltcup. Denn wegen der rasanten Ausbreitung von Omikron hängt auch Olympia mit Stars am seidenen Faden.

Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere Ski-Rennfahrerinnen wurden positiv auf das Coronavirus getestet.
- Diese konnten dann nicht an den Rennen teilnehmen.
- Markus Waldner befürchtet nun das Gleiche auch bei den Männern.
Auch der Wintersport ist von Corona betroffen. Nicht nur die Pistenbetreiber bangen um Touristen und Sportfreunde. Der FIS-Chef macht sich Sorgen um Rennstarts am Weltcup und die Teilnahme der Stars an Olympia.
Bereits mehrere Frauen wurden wegen eines positiven Tests ausser Gefecht gesetzt. Gegenüber «sportnews» äussert der FIS-Renndirektor Markus Waldner seine Sorgen zum Skiweltcup. Er meint, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis es auch bei den Männern zu Ausfällen kommt.

«Skiweltcup am seidenen Faden»
Die neue Virus-Variante ändert die Ausgangslage und auch die Männer müssen mit Ausfällen rechnen. Vor allem Olympia sieht Waldner in Gefahr. «Der Skiweltcup hängt am seidenen Faden. Sollten wir bis Olympia heil durchkommen und dort wirklich alle weltbesten Athleten am Start stehen, dann grenzt das ein Wunder.»
Bereits in fünf Wochen sollten die Olympischen Spiele in Peking starten. Bis da stehen unter anderem noch die Rennen in Adelboden und Wengen auf dem Programm. Waldner glaubt, dass die Rennen durchgeführt würden. Er meint aber auch, dass momentan alles möglich sei und auch diese Rennen noch abgesagt würden.
Waldners Horrorszenario ist die Olympia-Abfahrt ohne Feuz, Kriechmayr und Paris. «Könnten diese Topathleten wegen Corona nicht teilnehmen, wäre dies aus sportlicher Sicht der absolute Super-Gau.»