Donald Trump vs. Stormy Daniels geht in die nächste Runde: Nun verklagt der Pornostar den US-Präsidenten wegen Verleumdung. Demnach soll Trump eine Phantomzeichnung als Schwindel kritisiert haben, die einen Mann zeigen soll, der Stormy gedroht hat, nicht über eine angebliche Affäre mit Trump zu sprechen.
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Stormy Daniels soll eine Affäre mit Donald Trump gehabt haben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Schlagabtausch mit Donald Trump (71) hat Pornosternchen Stormy Daniels (39) einen drauf gelegt.
  • Sie hat den US-Präsidenten jetzt auch noch wegen Verleumdung verklagt.
  • Dieser hatte sie in einem Tweet der Lüge in Zusammenhang mit einem Phantombild bezichtigt.
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Die Pornodarstellerin Stormy Daniels hat Klage gegen US-Präsident Donald Trump wegen Verleumdung eingereicht. Hintergrund ist eine Twitternachricht Trumps, in der er eine Phantomzeichnung als Schwindel kritisiert, die Daniels hatte anfertigen lassen. Sie soll einen Mann zeigen, der ihr gedroht haben soll, nicht über eine angebliche Affäre mit Trump zu reden.

Die Pornodarstellerin, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heisst, sagt, dass sie 2006 Sex mit Donald Trump hatte - kurz nachdem dessen Frau Melania den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte. Trump bestreitet das.

Die heute 39-Jährige erklärte, sie sei 2011 in Las Vegas von einem unbekannten Mann bedroht worden, damit sie nicht über das Thema spreche. Mitte April liess sie eine Phantomzeichnung von ihm veröffentlichen. Trump bezeichnete das Bild auf Twitter als «totalen Schwindel». Es sei Jahre später angefertigt worden und zeige einen Mann, der nicht existiere, schrieb der Präsident.

In der am Montag in einem Gericht in New York eingereichten Klage erklärten Cliffords und ihr Anwalt Michael Avenatti nun, Trumps Tweet sei «falsch und diffamierend». Er ziele darauf ab, die Darstellerin schlecht zu machen. Sie forderten Schadenersatz.

Cliffort und ihr Anwalt bestimmen seit Wochen immer wieder die Schlagzeilen. Das Thema ist für Trump heikel - vor allem wegen der Rolle seines persönlichen Anwalts Michael Cohen. Er hat zugegeben, vor der Präsidentschaftswahl im November 2016 130 000 Dollar aus eigener Tasche an Clifford gezahlt zu haben. Nach ihrer Darstellung handelte es sich um Schweigegeld.

Am 9. April durchsuchte das FBI das Büro, die Wohnung und ein Hotelzimmer Cohens. Dabei beschlagnahmten Ermittler E-Mails, Dokumente und Geschäftsunterlagen zu diversen Themen, darunter zu Cohens umstrittener Zahlung.

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