Donald Trump muss vorerst nicht aussagen
US-Pornodarstellerin Stormy Daniels forderte Donald Trump zu einer Zeugenaussage über ihre angebliche Affäre auf. Ein Richter in Kalifornien lehnte den Antrag aber ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Stormy Daniels forderte von Donald Trump eine Zeugenaussge über ihre Affäre.
- Ein Richter lehnte den Antrag nun aber verfrüht ab.
- Der US-Präsident soll 2006 eine Affäre mit der Pornodarstellerin Daniels gehabt haben.
Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels ist vorerst mit einem Versuch gescheitert, eine Zeugenaussage von US-Präsident Donald Trump zu ihrer angeblichen Affäre gerichtlich zu erzwingen. Der zuständige Richter im Bundesstaat Kalifornien lehnte den Antrag am Donnerstag (Ortszeit) als verfrüht ab, wie US-Medien berichteten.
Daniels' Anwalt Michael Avenatti hatte gefordert, dass sowohl der US-Präsident als auch sein Anwalt Michael Cohen unter anderem zu einer Zahlung von 130'000 Dollar (123'000 Franken) an den Pornostar aussagen sollen. Sollte der kurz vor der Präsidentenwahl 2016 von Cohen gezahlte Betrag als Schweigegeld gewertet werden, könnte es sich um einen möglichen Verstoss gegen die Wahlkampfregeln handeln. Die 39-jährige Pornodarstellerin, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heisst, behauptet, 2006 eine Affäre mit Trump begonnen zu haben. Der US-Präsident bestreitet dies.