Rega-Transporte dank Herz-Lungen-Maschine
Rund 25 ECMO-Transporte von Patienten mit Herz-Lungen-Problemen führt die Rega jährlich durch. Vom 19. bis 29. Januar 2018 flog die Rega sieben solcher Einsätze – ein Rekord.
Das Wichtigste in Kürze
- Medizinische Spezialtransporte: Die Rega fliegt sieben ECMO-Einsätze in nur zehn Tagen.
- Insgesamt werden jährlich rund 2000 Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen mit Rega-Helikoptern transportiert.
Jedes Jahr transportiert die Rega rund 2000 Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen an Bord ihrer Rettungshelikopter und Ambulanzjets. In den schwersten Fällen sind die Patienten auf Geräte zur extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) angewiesen. Dabei handelt es sich um eine intensivmedizinische Technik, bei der eine Maschine teilweise oder vollständig die Atem- oder Herzfunktion des Patienten übernimmt. Seit 2009 verfügt die Rega über zwei ECMO-Geräte, die mit all ihren Fluggeräten kompatibel sind. Die Geräte werden seither jährlich von rund 25 Intensivpatienten benötigt.
Zwischen dem 19. und 29. Januar wurde die Rega zu insgesamt sieben ECMO-Einsätzen aufgeboten. Der jüngste Patient war zwei Jahre alt. «Sieben Spezialtransporte mit der ECMO in nur zehn Tagen ist eine ungewöhnlich hohe Anzahl», sagt Rega-Mediensprecher Harald Schreiber. Der Grund für die hohe Anzahl an ECMO-Transporten in dieser kurzen Zeit ist ihm jedoch unklar, wie er gegenüber Nau sagt.