Informatikunterricht am Gymnasium wird obligatorisch

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Bern,

In spätestens vier Jahren wird der Informatikunterricht für alle Gymnasialschülerinnen und -schüler obligatorisch.

Aufstand Kleiderordnung Schweizer Technologie
Schweizer Technologie, insbesondere MINT-Fächer, sollen wieder beliebter werden. Hier zu sehen: Schüler in einem Gymnasium. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem Schuljahr 2022/2023 wird der Informatikunterricht an allen Gymnasien obligatorisch.
  • Das hat das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung am Mittwoch mitgeteilt.

Informatik an Schweizer Gymnasien wird obligatorisch. Der Unterricht wird bis spätestens in vier Jahren (2022/2023) für alle Gymischülerinnen und -schüler verbindlich sein. Gleichzeitig wird der Anteil der naturwissenschaftlichen Fächer an der Unterrichtszeit erhöht. Das Fach Informatik wird dem Lernbereich Mathematik und Naturwissenschaften zugeordnet. Dieser heisst neu Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (Biologie, Chemie und Physik).

Im Fach Informatik geht es um Grundlagen und Konzepte der Informations- und Kommunikationstechnologien, wie das Eidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am Mittwoch mitteilte. Gemäss Lehrplan sollen die Schülerinnen und Schüler dabei in die Grundzüge der Programmiersprachen, die technischen Hintergründe von Computernetzwerken und Sicherheitsaspekte der digitalen Kommunikation eingeführt werden.

Die gesellschaftliche Bedeutung dieser Disziplinen nehme stetig zu, hiesst es in der Mitteilung weiter. Deshalb soll gleichzeitig auch deren Anteil an der Unterrichtszeit um zwei Prozent auf 27 bis 37 Prozent erhöht werden. Auch die Fächer Wirtschaft und Recht werden in den Katalog der obligatorischen Fächer aufgenommen.

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