Audi Q4 e-tron: der Feinste im Trio
Mit dem Audi Q4 e-tron kommt nun der dritte vollelektrische in SUV-Form auf Basis der Volkswagen MEB-Plattform. Was kann der edle Ingolstädter?
Das Wichtigste in Kürze
- Technisch baugleich mit VW ID4 und Skoda Enyaq
- Verschiedene Modelle und Akkugrössen ab 170PS und 52kWh
- Zwei Karosserievarianten, flacher Sportback mit mehr Reichweite
Es geht Schlag auf Schlag im VW-Konzern. Kaum eine Woche in der nicht ein neues vollelektrische Modell präsentiert wird. Hier zeigen sich die Vorzüge des innovativen modularen Elektro-Baukastens. Denn nach dem VW ID4 und dem Skoda Enyaq kommt mit dem Audi Q4 e-tron nun die dritte Plattform-Spielart.
Dabei wird der Audi den Part des Edel-Elektrikers einnehmen und mit Design, Materialien und Verarbeitung punkten. Die technischen Daten bleiben indes von den beiden Brüdern bekannt und unverändert. Es wird den Q4 e-tron entsprechend mit drei Antriebsvarianten, zwei Akkugrössen und zwei Karossieformen geben.
Die technischen Daten des Audi Q4 e-tron kennt man bereits
Den Einstieg bildet der Q4 35 e-tron mit 170PS und 52kWh-Batterie. Er ermöglicht den Sprit auf 100km/h in neun Sekunden und schafft 341km Reichweite. Darüber rangieren der Q4 40 e-tron mit 204PS und der Q5 50 e-tron quattro mit 306PS. Mit dem grossen 77kWh-Akku geht es mit dem Hecktriebler 520km weit, der quattro kommt auf 488 Kilometer zwischen den Ladestopps.
Nachgetankt werden kann beim kleinen Akku mit 7,2kW Wechselstrom oder 100kW am Schnellader. Die grosse Batterie verträgt 11kW an der Wallbox und bis zu 125kW am Gleichstrom.
Der Sportback bietet mehr Chic und mehr Reichweite
Schon zum Marktstart bieten die Ingolstädter zwei Formate an, den normalen Q4 und den Q4 Sportback. Dabei zielt Letzterer vor allem auf eine Design-affine Kundschaft ab und lockt als Bonbon noch mit besserer Aerodynamik. Diese sorgt sogar für ein kleines bisschen mehr Reichweite. Allerdings sind Einbussen beim Kofferraumvolumen in Kauf zu nehmen.
Generell ist das Platzangebot im Elektro-Innenraum allerdings grosszügig. Überhaupt ist es überraschend konservativ gezeichnet. Höchstens das abgeflachte Lenkrad geht als Gag durch – es kann auf Wunsch allerdings durch ein konventionelles Volant ersetzt werden.
Innen klassische Audi-Moderne
Spielerei: das LED-Tagfahrlicht, für das sich am Touchscreen vier verschieden Leuchtmuster einstellen lassen.
Weniger einstellen lässt sich hingegen bei der Sonderausstattung. Erstmals setzt auch Audi nun auf vorkonfigurierte Pakete anstelle von wirklich individuellen Konfigurationen.
Marktstart für den Audi Q4 e-tron ist im Juni, der Sportback folgt im Herbst.