Hyundai Inster: Mini-E-SUV mit Mega-Reichweite für kleines Geld

Er ist eine Mischung aus K-Car, Suzuki Jimny und Ioniq 5: Der neue Hyundai Inster. So merkwürdig der Name, so cool der Formfaktor und das Design. Seine Erscheinung ist abenteuerlustig mit robusten Karosserieschutzleisten und einer auffälligen Dachreling. Der neue Kühlergrill und die Pixel-Lichtsignatur, die an die restlichen Ioniqs erinnert, verleihen ihm ein modernes Gesicht.

Der Hyundai Inster, der sich optisch kaum vom koreanischen Verbrennermodell Casper unterscheidet, bietet mit seinen grösseren Abmessungen – einer Länge von 3,83 Metern und einem längeren Radstand – überraschend viel Platz. Als Beispiel: Der Platz zwischen den Rädern ist grösser als beim Opel Mokka, der eine ganze Klasse über dem Inster rangiert. Aber: Dieser gestreckte Radstand ermöglicht es, eine grössere Batterie zu integrieren, was die beachtliche Reichweite unterstützt.

Zur Motorisierung des Hyundai Inster werden zwei Motor-Akku-Kombinationen angeboten, Details über die genaue Ausführung des Antriebsstrangs sind jedoch noch nicht veröffentlicht.

Es wird eine Ladedauer von etwa 30 Minuten für eine vollständige Aufladung angegeben, die 120 kW-Spitzenladeleistung hält er entsprechend relativ lang. Der serienmässige 11-kW-AC-Lader unterstreicht die Praxistauglichkeit des Hyundai Inster, der sich somit ideal für den Stadtverkehr eignet.

Der Innenraum des Hyundai Inster wird von zwei 10,25-Zoll-Displays dominiert, die jedoch nicht nebeneinander, sondern getrennt angeordnet sind. Diese Anordnung bietet eine klare Sicht und einfache Bedienung. Details wie die anpassbaren Tür-Innenverkleidungen und die praktische Anordnung der Bedienelemente steigern den Komfort.

Das Fahrzeug wird anfangs als viersitzige Version angeboten, wobei eine fünfsitzige Variante für 2025 geplant ist, was den Hyundai Inster auch für Familien attraktiv macht. Clou: Alle Sitze – auch der Fahrersitz – lassen sich umklappen, wodurch sich eine sehr lange Ladefläche erreichen lässt.

Der Hyundai Inster wird zu einem Preis von etwa 25'000 Euro in Europa auf den Markt kommen, in der Schweiz dürfte es unter 30‘000 Franken bleiben. Was ihn zu konkurrenzlos im kleinen E-Segment macht – selbst der Citroën e-C3 kommt da nicht mit. Das Auto soll noch in diesem Jahr zu den ersten Kunden kommen.