Hyundai Staria: ein Raumschiff geht in Serie
Der Hyundai Staria sieht aus wie eine futuristische Studie, kommt aber exakt so in Serie. Wir haben erste Details.
Das Wichtigste in Kürze
- Grosser Familienvan mit bis zu elf Plätzen
- Benziner-, Diesel- und teilelektrische Motoren in Aussicht
- Handwerker-, Shuttle-, bis hin zu Luxusvarianten möglich
Seit vielen Jahrzehnten spielen auch die Koreaner fleissig mit im Bus-Spiel, wenngleich auch ausserhalb Asiens mit eher wenig bleibenden Eindrücken. Der Staria ändert das grundsätzlich. Denn er ist: ein Raumschiff. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Nicht nur sieht er spektakulär aus, er ist auch ein echter Bus. Soll heissen: minimaler Überhang vorne, gigantisches Greenhouse mit extrem tiefliegender Fensterlinie, mächtiger Radstand und ein grosser Kofferraum trotz vieler Sitzreihen.
Der Hyundai Staria bietet auch spektakulär viel Platz
Technische Basis für den Hyundai Staria bildet die N3-Plattform. Sie trägt auch Santa Fe, Sonata, Kia Sorento und eben den Kia Carnival trägt. Der zweite Luxusvan der Gruppe dürfte also die Blaupause für den Staria sein, zumindest was die Eckdaten angeht.
Gigantische 3,09 Meter Radstand sorgen für mächtig Platz und vier Bestuhlungsreihen, dies Gesamtlänge liegt locker über 5,10m. Auch bei den Motoren dürfte sich der grosse Bus einiges vom Kia anschauen. Der wird weltweit mit einem 3,5-Liter-V6-Benziner und einem 2,2-Liter-Diesel angeboten.
Ein Van wie ein Van sein muss:
Nach Europa dürfte es der Staria sicher vor allem mit Letzterem kommen. Das 202PS starke und über 400Nm kräftige Aggregat dürfte eine souveräne Motorisierung für den grossen Bus sein. Auch die kleineren Smartstream-Varianten sind denkbar, etwa der 1.6 CRDI-Diesel mit 48V-Hybrid, oder die Benziner-Varianten.
Besonders der Plug-in-Hybrid in Kombination mit dem kleinen Vierzylinder-Turbo und 265PS-Systemleistung könnte eine sehr gute Figur machen.
Nach dem SUV-Wahn der letzten Jahre ist der Hyundai Staria eine willkommene Abwechselung. Denn auf gleicher Grundfläche bietet er gigantische Möglichkeiten an und sieht dazu noch ultracool aus. Ist es also vielleicht doch an der Zeit wieder Bus zu fahren?